Neubau Klinikum Magdeburg: Zeitplan für neue Rettungswache steht
Der Neubau am Klinikum Magdeburg soll bis Ende 2027 fertig sein. Was es kostet und was entstehen soll.
Magdeburg - Bereits im Juli 1991 hat der Magdeburger Stadtrat den Aufstellungsbeschluss für eine Erweiterung des Klinikums beschlossen. Jetzt soll es endlich in die heiße Phase gehen. „Der Neubau der Rettungswache Olvenstedt soll bis Ende 2027 erfolgen“, heißt es in der Pressemitteilung zur Jahresauftakt-Pressekonferenz der Stadt Magdeburg. Derzeit würden die Planungsleistungen vergeben werden.
Das ist geplant für die Rettungswache Magdeburg
Am Standort des Klinikums in Olvenstedt an der Birkenallee sind eine Fahrzeughalle mit sieben Stellplätzen, einschließlich Reservestellplätze, sowie der erforderliche Sozialtrakt, Aufenthaltsbereiche, Ruheräume und Bereiche für die Ausbildung vorgesehen. Der Neubau sei notwendig, weil der Bestandsbau nicht mehr den Vorgaben und Anforderungen entspricht.
Die Einsatzzahlen seien gestiegen und ein großes Rettungsgebiet muss abgedeckt werden. Bei dem Plangebiet handelt es sich um eine circa 74.000 Quadratmeter große Fläche, die aktuell landwirtschaftlich genutzt wird. Im Bebauungsplan soll die konkrete Abgrenzung der landwirtschaftlichen Nutzflächen und dem notwendigen Flächenbedarf der Erweiterung des Klinikums erfolgen, so dass eine zusammenhängende landwirtschaftliche Nutzfläche in diesem Bereich möglich ist.
Das kostet die neue Wache
Die Landeshauptstadt wird insgesamt rund 5,98 Millionen Euro investieren. Im August 2023 wurde bereits bekanntgegeben, dass sich die Kostenschätzung verändert hat. Statt der 4,2 Millionen Euro, die das Projekt nach Schätzungen 2021 ursprünglich noch kosten sollte, wird jetzt mit dem genannten Betrag gerechnet.
Diese Erhöhung liege unter anderem an den gestiegenen Baukosten, aber auch an aktuellen Anforderungen wie zum Beispiel die Vorhaltung von Rettungswagen vor Ort, wie Stadtpressesprecher Michael Reif im vergangenen Sommer gegenüber der Volksstimme erklärte. „Die Refinanzierung der Baukosten erfolgt nach einer Abstimmung mit den Kostenträgern über die Abrechnung des Rettungsdienstes der Landeshauptstadt“, heißt es in der Pressemitteilung.