Freiwillige Feuerwehr Kräftemessen bei der Magdeburger Feuerwehr
In Magdeburg lieferten sich die Jugendfeuerwehren einen spannenden Wettkampf um die Pokale im „Löschangriff nass“.
Magdeburg - An der MDCC-Arena hieß es am Sonnabend wieder „Wasser marsch“. Die Magdeburger Jugendfeuerwehren trafen sich zum Wettbewerb im „Löschangriff nass“. Das Team der Jugendfeuerwehr Ottersleben holte sich in der Altersgruppe der 15- bis 18-Jährigen den Siegerpokal. In der Altersgruppe der 10- bis 14-Jährigen siegte das Team 4 der Jugendfeuerwehr Olvenstedt.
22 Mannschaften haben an dem Wettbewerb teilgenommen. Ziel war es, in möglichst kurzer Zeit eine rund 30 Meter lange Schlauchverbindung von einer Motorpumpe aus zu verlegen. Dabei mussten am Ende der Leitung mit zwei Strahlrohren zwei Wasserkanister von einem Podest „geschossen“ werden. Schlauchverbindungen, Verteiler, Anschluss an die Motorpumpe, Saugrohr in einen Wasserbehälter - alles musste wie am Schnürchen klappen.
„Wichtig ist vor allem, dass sie Teamgeist beweisen und sich gegenseitig unterstützen“, so Sven Holste, Pressewart der Stadtkinder- und Jugendfeuerwehr. Denn auch wenn alle Handgriffe perfekt sitzen, kann mal etwas schief gehen.
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Auch Stephan Severidt, Abteilungsleiter Abwehrender Brandschutz/Rettungsdienst, und Ronni Krug, Beigeordneter für Personal, Bürgerservice und Ordnung, schauten sich den Wettkampf an und zeigten sich beeindruckt vom Brandschutznachwuchs. „Ohne das Ehrenamt wäre eine funktionierende Feuerwehr undenkbar“, sind sich beide einig.
„Die freiwilligen Feuerwehren sind unverzichtbar für den Brand- und Katastrophenschutz. Gerade in den Randbereichen tragen die Wehren die Hauptverantwortung für den Brandschutz“, sagt Ronni Krug.
Die Stadt unterstütze die Kinder- und Jugendfeuerwehren finanziell. Auch bei den Planungen für neue Rettungswachen werde der Feuerwehrnachwuchs berücksichtigt. Rund 262 Kinder und Jugendliche sind in den Magdeburger freiwilligen Feuerwehren aktiv.