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Große Betroffenheit in Magdeburg Kult-Wirt vom Hasselbachplatz: Curry-54-Chef Olaf Bernhardt ist tot

Bestürzung in der Gastronomie-Szene Magdeburgs. Der Curry-54-Chef, Olaf Bernhardt, ist gestorben.

Aktualisiert: 14.10.2024, 09:38
Der Magdeburger Olaf Bernhardt ist tot. Der Chef von Curry 54 am Hasselbachplatz hatte viele Fans.
Der Magdeburger Olaf Bernhardt ist tot. Der Chef von Curry 54 am Hasselbachplatz hatte viele Fans. Archivfoto: Eroll Popova

Magdeburg/mi. - Das Curry 54 von Olaf Bernhardt kennt wohl jeder Magdeburger. Seine Currywurstbude am Hasselbachplatz hat Kultcharakter. Jetzt ist Magdeburgs Kult-Wirt laut Informationen der Volksstimme am Freitag, 11. Oktober, unerwartet verstorben.

Mittlerweile macht die Nachricht über seinen Tod auch in den sozialen Netzwerken die Runde und sorgt für große Betroffenheit nicht nur in der Gastronomie-Szene und bei seinen Stammkunden. Auf seiner Facebook-Seite häufen sich die Beileidsbekundungen. Erst am Donnerstag hatte er noch ein Video von der Baustelle am Hasselbachplatz gepostet.

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Das Hasselbach-Management äußerte sich auf seiner Facebook-Seite zutiefst bestürzt und schrieb: "Olaf Bernhardt war ein Magdeburger Original und eine Institution am Hasselbachplatz. Olaf und seine starke Stimme für den Hassel werden fehlen und der Platz wird nicht mehr derselbe sein. Unser tiefstes Mitgefühl gehört seinen Angehörigen, Freunden und seinem Team von Curry54."

Vor das Lokal sind bereits am Samstagmorgen (12. Oktober 2024) Blumen und Kerzen aufgestellt worden, um dem Besitzer zu gedenken. 

Am Curry 54 in Magdeburg wurden Blumen und Kerzen aufgestellt.
Am Curry 54 in Magdeburg wurden Blumen und Kerzen aufgestellt.
Foto: R. Bergmann

Im Juli 2007 öffnete das Curry 54 seine Pforten, und seitdem brachte Olaf Bernhardt mit viel Witz und Charme Currywurst und Pommes an den Mann. Bekannt war er auch mit seinem Spruch: „Döner war gestern, Curry ist heute.“

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Der Imbiss von Olaf Bernhardt ist weit über die Grenzen von Magdeburg bekannt

Nahezu jede regionale Zeitung berichtete über seine Currywürste, mehrere Auftritte im TV und Radio bescherten ihm große Bekanntheit weit über die Grenzen der Stadt hinaus. Als bisherigen Höhepunkt gewann er die von Kabel eins initiierte Suche nach der „Super-Imbissbude 2008“ und setze sich gegen starke Konkurrenz aus dem ganzen Bundesgebiet durch.

Das Leben in und an der Currywurstbude war 2008 im Internet und auch im Fernsehen live zu sehen. Kabel eins machte das Lokal am Hasselbachplatz zum Schauplatz einer täglichen Sendung.

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Olaf Bernhardt war ein Klartext-Mann. Zuletzt machte er 2023 Schlagzeilen als er auf eigene Faust nach einem von seiner Überwachungskamera gefilmten Einbrecher fahndete. Er setzte für die Meldung eines Namens ein „Kopfgeld“ aus. Dafür kassierte er eine Anzeige von der Polizei, die folgenlos blieb.