Gesundheitsminister-konferenz Lauterbach zu Besuch in Magdeburg: Polizei warnt vor Stau - Verdi ruft zu Demo auf
Am Mittwoch kann es in Magdeburg zu Verkehrsbehinderungen kommen, wie die Polizei mitteilt. Demonstration und Kundgebung zur Gesundheitsminister-Konferenz der Länder sind angekündigt. Auch Karl Lauterbach wird in der Stadt sein.
Magdeburg - Wie die Polizei Magdeburg mitteilt, kann es am Mittwoch, dem 22. Juni 2022, temporär zu Verkehrseinschränkungen kommen. "Von etwaigen Verkehrsbehinderungen können in erster Linie der ostelbische Bereich betroffen sein", heißt es in einer Mitteilung.
Besucher und Bewohner der Landeshauptstadt müssen mit Staus und kurzzeitigen Straßensperrungen rechnen. Auf Volksstimme-Nachfrage konnte die Polizei Magdeburg aus Datenschutzgründen nicht den Veranstalter der Kundgebung benennen, bestätigte jedoch die möglichen Verkehrsbehinderungen.
Am Mittwoch und Donnerstag kommen die Länderminister mit Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach zur Gesundheitsministerkonferenz (GMK) in Magdeburg zusammen. Wie aus einer Pressemitteilung vom 17. Juni 2022 der Gewerkschaft v.erdi hervorgeht, ruft diese zum Protest auf.
Lauterbach in Magdeburg: Protest zur Gesundheitsministerkonferenz
Unter dem Motto „Schluss mit halben Sachen – für eine bedarfsgerechte Personalausstattung, nachhaltige Finanzierung und gute Versorgung“ ruft die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Beschäftigte des Gesundheitswesens zu einer Demonstration anlässlich der Gesundheitsministerkonferenz der Länder in Magdeburg auf. Laut Mitteilung der Gewerkschaft ist die Kundgebung von 10.30 Uhr bis 15 Uhr angesetzt.
Die Veranstalter planen einen Demonstrationszug vom Jerichower Platz zum "Hotel Dorint Herrenkrug". Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, die GMK-Vorsitzende Petra Grimm-Benne und Sylvia Bühler, Mitglied im ver.di-Bundesvorstand, werden in Anschluss zu den Demonstrierenden sprechen.
Unter anderem fordert die Delegationen aus den Bundesländern: die bedarfsgerechte und verbindliche Personalbemessung in der Krankenhauspflege und in der Altenpflege schnell umzusetzen, besonders in der Altenpflege für flächendeckende Entlohnung nach relevanten Tarifverträgen zu sorgen, die Kommerzialisierung und Profitmaximierung im Gesundheitswesen zu beenden und eine bedarfsgerechte und solidarische Finanzierung sicherzustellen.