Premiere Magdeburg ist erstmals Gastgeber für Handwerker-Wettbewerb
Das Magdeburger Überbetriebliche Ausbildungszentrum (ÜAZ) in Nordwest bereitet einen Wettbewerb für Handwerker-Nachwuchs vor. Dieser findet zum ersten Mal in Magdeburg statt.
Magdeburg - In Magdeburg wird eine Premiere gefeiert. In diesem Jahr findet in Nordwest nämlich zum ersten Mal der Bundeswettbewerb für Gerüstbauer statt. Das Überbetriebliche Ausbildungszentrum (ÜAZ) des Vereins „Bau Bildung Sachsen-Anhalt“ ist eins von drei in Deutschland, das Gerüstbau-Nachwuchs ausbildet.
Das ist jedoch erst seit Februar 2022 so, weshalb der Wettbewerb, der jährlich stattfindet, zum ersten Mal in Magdeburg verortet ist. „Teilnehmen dürfen Lehrlinge, die zwischen Winter 2022 und Sommer 2023 ihre Gesellenprüfung abgelegt haben“, erzählt Vivienne Dzindzol. Sie ist Gerüstbaumeisterin, im ÜAZ für die passgenaue Besetzung zuständig und kümmert sich somit um die Auszubildenden.
Wettbewerb für Nachwuchs in Magdeburg
Weitere Bedingungen für die Teilnahme seien das Alter und die Noten: „Die Teilnehmer dürfen maximal 27 Jahre alt sein und müssen in der Theorie mindestens eine Drei und in der Praxis mindestens eine Zwei als Note haben.“ Der Gerüstbaunachwuchs tritt am 7. November an und muss eine Praxisprüfung absolvieren, die sich das Gerüstbauteam in Nordwest ausdenkt. „Die Prüfung wird zuvor von dem Zentralverband des Deutschen Handwerks abgenommen“, erklärt die Gerüstbaumeisterin.
Der Gewinner bekommt den Titel „Deutschlands bester Gerüstbaugeselle 2023“ und ein Preisgeld. Auch der zweite und dritte Platz gehen nicht leer aus und bekommen ebenfalls Preisgelder. Insgesamt werden zwischen sieben und zehn Teilnehmer an den Start gehen, die von den jeweiligen Handwerkskammern geschickt werden. „Da wir in diesem Jahr auch zum ersten Mal Meister ausbilden, bekommt der Sieger noch einen Gutschein für unseren Meisterkurs“, sagt Dzindzol. Ab sofort wird der Wettbewerb alle drei Jahre in Magdeburg stattfinden.