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Rechtsstreit Magdeburg will sich mit Ex-Zoochef Perret auf Vergleich einigen

Nach dem fristlosen Rauswurf von Zoodirektor Kai Perret im März 2020 und dessen Klage zeichnet sich eine außergerichtliche Einigung ab.

Von Katja Tessnow 06.10.2021, 01:30
Ex-Zoodirektor Kai Perret (rechts) mit seinem Anwalt René Teichmann  auf dem Weg zum Landgericht. Die Verhandlung von Perrets Klage gegen seinen Rauswurf endete im Juli 2021 ohne Ergebnis. Die Richterin legte  beiden Seiten eine außergerichtliche Einigung nahe.
Ex-Zoodirektor Kai Perret (rechts) mit seinem Anwalt René Teichmann auf dem Weg zum Landgericht. Die Verhandlung von Perrets Klage gegen seinen Rauswurf endete im Juli 2021 ohne Ergebnis. Die Richterin legte beiden Seiten eine außergerichtliche Einigung nahe. Ronny Hartmann/dpa-Zentralbild

Magdeburg - Der Paukenschlag hallt schon mehr als eineinhalb Jahre nach. Anfang März 2020 setzte die kommunale Zoogesellschaft in Magdeburg ihren langjährigen Chef Kai Perret per fristloser Kündigung vor die Tür – ein wutschnaubender Entscheid samt Hausverbot. Mit der Zustimmung des Stadtrates zu einem Vergleich könnten die bis heute andauernden Auseinandersetzungen zwischen Perret und der Zoo GmbH endlich einen Abschluss finde. Der Stadtrat soll am 7. Oktober 2021 in nichtöffentlicher Sitzung seinen Segen zum zuvor vom Landgericht nahegelegten außergerichtlichen Kompromiss geben. Die Stadtverwaltung empfiehlt dessen Annahme. Ex-Zoochef Perret hat nach Kenntnis der Stadtverwaltung seine Zustimmung bereits erklärt, war am 5. Oktober 2021 aber selbst nicht für eine Stellungnahme zur Sache erreichbar.