Fahrrad und Freizeit Magdeburger Radtouren jetzt mit Routen nach Niederndodeleben und nach Wanzleben
Magdeburg und die benachbarten Kreise mit dem Fahrrad zu erkunden, lohnt sich. Die Volksstimme hat einige Touren zusammengetragen. Dazu auch einige allgemeine Touren-Tipps.
Magdeburg - Durch Magdeburg, entlang der Elbe, auf ruhigen Straßen oder entlang der Magistralen, in die Landkreise Börde, Jerichower Land und Salzlandkreis - die Möglichkeiten sind vielfältig, die Landeshauptstadt und ihre Umgebung mit dem Fahrrad zu erkunden. Die Magdeburger Volksstimme hat ein paar Fahrradrouten zusammengestellt, die nach und nach ergänzt werden.
Radtouren in Magdeburg, der Börde, dem Jerichower Land und dem Salzlandkreis
Im Jahr 2023 ist die Reihe der Radtouren der Magdeburger Volksstimme mit einem Ausflug nach Burg gestartet.
Eine kleine Feierabendtour führt zu drei Bächen im Westen und Norden Magdeburgs. Die Route führt zur Schrote, zur Faulen Renne und zur Schrote.
Eine Tour führt nach Wanzleben. Unter anderem geht es dabei durch Langenweddingen und zum Faulen See.
Eine kleine Runde beginnt in Buckau. Sie führt bis Niederndodeleben.
Das 1075-jährige Gommern ist das Ziel eines Ausflugs ins Jerichower Land. Die Fahrt führt auch durch Wahlitz, Gübs und Biederitz.
Das sind die Radtouren des Jahres 2022
Ins Hügelland der Börde führt in den Westen der Landeshauptstadt. Ziel ist Ummendorf mit seinem Bördemuseum.
Das Wasserstraßenkreuz ist eines der wichtigen Ziele in Magdeburg. Eine Radtour führt zur Trogbrücke, zum Schiffshebewerk und zur Schleuse.
Ins östliche Umland bis nach Möckern führt eine weitere Tour. Unter anderem liegen ein Schlosspark und eine kaum noch genutzte Bahnstrecke auf dem Weg.
Im Süden Magdeburgs baut Intel eine Computer-Chip-Fabrik. Sie war das Ziel für einen Ausflug. Teile der Strecke auf den Feldwegen zwischen der Baumschulensiedlung und Ottersleben sind aber inzwischen gesperrt. Diese Route hat also in Teilen eher historischen Wert.
Die Deiche am Umflutkanal und an der Alten Elbe sind Ziel für eine weitere Radtour der Volksstimme-Reihe. Es geht nach Randau, Pechau, Biederitz und Gerwisch.
Ein Bogen im Westen um Magdeburg lässt den Radfahrer eintauchen ins Landleben in der Region. Auf der Strecke liegen Hohendodeleben, Niederndodeleben, Irxleben und Hohenwarsleben.
Über Berge im Süden und südlich von Magdeburg geht es in einer Folge im Frühherbst. Ziele sind die Sohlener Berge, der Frohser Berg, Beyendorf-Sohlen und Ottersleben.
Und noch eine Tour ab dem Süden Magdeburgs: Es geht durch die Elbaue nach Barby, zum Ringheiligtum Pömmelte und nach Schönebeck.
In den Norden führt hingegen ein Ausflug, der die Radfahrer bis zur Fähre nach Rogätz bringt. Diese wird auch genutzt, um auf der anderem Seite der Elbe zurückzufahren.
Für die Advents- und Weihnachtszeit ist die Radtour durch die Magdeburger Lichterwelt geeignet.
Was man bei Radtouren beachten sollte
Es ist Zeit, in die Pedale zu treten und die Welt auf zwei Rädern zu erkunden. Eine Radtour kann eine wunderbare Möglichkeit sein, neue Orte zu entdecken, die Natur zu genießen und gleichzeitig fit zu bleiben. Hier ein paar Tipps, um das Abenteuer unvergesslich zu machen.
Wahl der Route: Bevor man sich auf den Sattel schwingt, sollte die Route sorgfältig geplant werden. Passen beispielsweise die Streckenbeschaffenheit und die Länge der Route zum Leistungsniveau. Wer auf der Feldmark rund um Magdeburg unterwegs ist, muss sich zumeist auf Westwind einstellen. Und auch die Hügel der Börde haben es für Ungeübte in sich.
Gepäck: Wer auf Radtour geht, nimmt nur das Nötigste mit. Das sind Snacks, Wasser, Werkzeug für kleine Reparaturen und eine Karte oder ein GPS-Gerät. Auch Sonnenschutz, Regenschutz und ein Erster-Hilfe-Kasten sollten im Gepäck sein. Gerade bei längeren Touren könnte auch ein wenig Wechselkleidung sinnvoll sein.
Sicherheit: Vor der Tour sollten Bremsen, Reifen und Lichter geprüft werden. Auch der Fahrradhelm sollte nicht zu Hause bleiben. Auf der Strecke dann auf den Verkehr achten. Gerade vielbefahrene Straßen ohne Radweg - von denen es um Magdeburg einige gibt - sind mit Vorsicht zu genießen. Und: Verkehrsregeln gelten auch für Radfahrer. Wer in der Gruppe unterwegs ist, sollte klar mit den Begleitern kommunizieren. Ziel ist es auch, aufeinander zu achten.
Pausen und Rasten: Eine Radtour ist nicht nur das Fahren von A nach B, sondern auch eine Gelegenheit, die Umgebung zu erkunden. Zeit für Pausen ist notwendig. Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke sollten wahrgenommen werden. Einige lohnenswerter Objekte sind in der Region beispielsweise Teil der „Straße der Romanik“ und der „Gartenträume“. Der Genuss des Moments mit einem atemberaubenden Ausblick ist ebenso gewinnbringend, wie charmante Dörfer zu erkunden oder die Rast an einem idyllischen See. Die schönsten Momente mit Kamera oder Smartphone festzuhalten, kann gleichermaßen lohnen.
Kulinarische Abenteuer: Radeln macht hungrig. Das ist die Gelegenheit, um lokale Spezialitäten zu probieren, Restaurants, Cafés oder Märkte auszuprobieren und sich von der regionalen Küche verführen zu lassen. Das Essen ist ein wichtiger Teil des Reiseerlebnisses,
Flexibilität: Manchmal kommt es anders als geplant. Flexibilität ist dann Trumpf: Ein platter Reifen, ein unerwartetes Unwetter oder einfach nur müde Beine können die Pläne durchkreuzen. Dann gilt es, flexibel zu sein und die Route oder das Tagesziel anzupassen. Unvorhergesehene Ereignisse sollte man mit Humor nehmen und sie als Teil des Abenteuers sehen.
Eine Radtour kann eine unvergessliche Erfahrung sein, die neue Perspektiven eröffnet und mit wunderbaren Erinnerungen bereichert.