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Arbeit Magdeburgs Wissenschaftshafen ist „Zukunftsort Sachsen-Anhalt“

In Magdeburg waren am Freitag Möglichkeiten von Wissenschaft und Wirtschaft Thema. Es ging aber auch um die Erweiterung und den neuen Namen fürs Virtuelle Trainingszentrum.

Von Martin Rieß 21.07.2023, 15:23
Institustdierektorin Julia  Arlinghaus erläutert in einer Visualisierung im Elbedome die Zukunft der Wissenschaft am Standort.
Institustdierektorin Julia Arlinghaus erläutert in einer Visualisierung im Elbedome die Zukunft der Wissenschaft am Standort. Foto: Martin Rieß

Magdeburg - Sonnige Stimmung am Freitagnachmittag im Magdeburger Wissenschaftshafen: Auf seiner Radtour durchs Land hat Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze diesen als letzte Station angesteuert. Mit dabei: Die Auszeichnung des Standorts als „Zukunftsort Sachsen-Anhalt“.

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Dass es sich bei dem Wissenschaftshafen um einen solchen handelt, machte als Gastgeberin im Virtuellen Trainingszentrum des Fraunhofer-Instituts Julia Arlinghaus deutlich: Sie berichtete davon, dass im Wissenschaftshafen das Zusammenspiel von mehreren Forschungseinrichtungen wie ihrem, dem Max-Planck-Institut, dem Ifak und dem Stimulate-Campus unter Federführung der Otto-von-Guericke-Universität funktioniert – und dass Wissenschaft und Forschung weiter wachsen.

VDTC Magdeburg bekommt einen neuen Namen

Denn am 14. September soll die Einweihung der Erweiterung des VDTC erfolgen – das inzwischen auch einen neun Namen bekommen hat. Elbfabrik heißt die Einrichtung nun. Und darum geht es auch, wie die Uni-Professorin weiter erläuterte: Die Fabrik von morgen zu entwerfen. Die Fabrik, die eben mehr als nur ein Gebäude ist, zudem eben auch die Menschen und Maschinen, die Prozesse, die Digitalisierung und die Lieferketten gehören. „Wir müssen heute das erfinden, was wir morgen haben möchten“, unterstrich die Institutsdirektorin die Bedeutung der Forschung für eine sichere Zukunft.

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Minister Sven Schulze: „Am Standort werden nicht nur viele hochwertige Arbeitsplätze geschaffen, es eröffnen sich zudem immer neuer Perspektiven für Industriepartnerschaften.“ Als Beispiel nannte er auch die neue „transPORT“-Initiative der Uni, mit der wissenschaftliche Erkenntnisse in die Wirtschaft übertragen werden sollen. Robert Franke, Geschäftsführer der Industrie- und Marketinggesellschaft IMG verweis darauf, dass hier auch ein Raum für neue Unternehmen, für Start-ups bereitet wird.

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Auf städtebauliche Aspekte verwies zudem Magdeburgs Wirtschaftsbeigeordnete Sandra Stieger: Der Wissenschaftsraum biete hier enormes Potenzial für die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft.