Schulstart Makarenkoschule hat jetzt viel Platz
Am Donnerstag beginnt für 20.300 Magdeburger Kinder und Jugendliche das neue Schuljahr. In den Ferien wurden einige Gebäude saniert.
Magdeburg l 74 Schulen in Magdeburg sind bereit für das neue Schuljahr. Das berichtet die Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung. Am Donnerstag werden die Pforten wieder für die Schüler der Stadt geöffnet. 20.300 Jungen und Mädchen sind in den Allgemeinbildenden Schulen der Landeshauptstadt angemeldet. Rund 1900 Mädchen und Jungen feiern am 13. August ihre Einschulung und haben am darauffolgenden Montag ihren ersten richtigen Schultag.
Am Donnerstag beginnt an insgesamt 59 kommunalen Grund-, Gemeinschafts-, Sekundar-, Förder- und Gesamtschulen, Gymnasien sowie an elf Schulen in freier Trägerschaft für die Schüler und Lehrer der Unterricht. Die vier Berufsbildenden Schulen läuten ebenfalls am 11. August das neue Schul- und Ausbildungsjahr ein.
Zwei Besonderheiten gibt es in diesem Jahr in der Magdeburger Schullandschaft: Die Makarenkoschule, Förderschule mit Ausgleichsklassen, ist in ihren neuen Schulstandort Olvenstedter Scheid 43 umgezogen. Mit der Instandsetzung dieses Schulgebäudes hatte der Eigenbetrieb Kommunales Gebäudemanagement (Eb KGm) bereits im April dieses Jahres begonnen. Dafür hat die Landeshauptstadt Magdeburg etwa 100.000 Euro investiert. Schulleiter Jens Meyer ist froh. Denn mit dem Umzug habe sich endlich das Platzproblem gelöst.
Natürlich habe das Gebäude Patina. Aber: „Jetzt haben wir anständig gemachte Räume“, sagt Jens Meyer, „und zum ersten Mal haben wir ganz viel Platz für uns.“ Und das sei auch wichtig. Denn in die Makarenkoschule gehen Kinder und Jugendliche mit sozialemotionaler Störung. Je weitläufiger die Räume, desto angenehmer sei das Arbeiten. Außerdem könne die Schule wieder eine Bibliothek und einen Entspannungsraum vorhalten, es gebe eine autarke Sporthalle, Fachräume müssten nicht mehr doppelt genutzt werden, freut er sich. Am 18. August feiern Lehrer und Schüler ein Schulfest, bei dem die offizielle Übernahme des Gebäudes begangen werden soll.
Ganz offiziell heißt das Gymnasium am Lorenzweg ab dem neuen Schuljahr „Editha-Gymnasium“. Für diesen Namen hatte sich die Gesamtkonferenz der Schule ausgesprochen. Der Stadtrat folgte im Januar diesem Beschluss.
Auch in diesem Jahr sind die Sommerferien für Reparaturen und Instandsetzungen in den unterschiedlichen Schulgebäuden genutzt worden. Dazu zählten die jährlichen Grundreinigungen in sämtlichen Schulgebäuden und Sporthallen, bei denen nicht nur die Fußböden, sondern auch alle Sanitärbereiche sowie Fenster und Türen gesäubert wurden. Dafür hat die Landeshauptstadt Magdeburg in den vergangenen Wochen rund 400.000 Euro ausgegeben.
Zu den Instandsetzungsarbeiten zählt zum Beispiel die Erneuerung von zwei Duschräumen in der Sporthalle der Berufsbildenden Schule „Eike von Repgow“ im Wert von etwa 25.000 Euro. Zusätzlich wurden an der Schule etwa 125.000 Euro in einen neuen Anstrich und Instandsetzungen der Fenster und der Fassade investiert. Die Fenster mussten teilweise ausgetauscht werden. Die Bauarbeiten sind noch nicht abgeschlossen und dauern an dieser Schule bis nach Schuljahresbeginn an.
Sowohl im Albert-Einstein-Gymnasium als auch im Hegel-Gymnasium und in der Grundschule „Am Glacis“ wurde der Bodenbelag ausgetauscht.
An der Ganztagsschule „Johann Wolfgang von Goethe“, der Regenbogenschule, der Grundschule „Hegelstraße“, der Gemeinschaftsschule „Gottfried Wilhelm Leibniz“, am Hegel-, Sport- und Albert-Einstein-Gymnasium konnten in den Sommerferien Malerarbeiten vorgenommen werden.