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Klimawandel Mit Video: Erneutes Fischsterben droht - Das macht die Dürre mit dem Salbker See I in Magdeburg

Wie wirkt sich die Dürre der zurückliegenden Jahre auf die Gewässer in der Elbaue aus? Dieser Frage geht das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung nach. Der Salbker See I, ohnehin Problemkind der Stadt, ist Teil der Untersuchungen. Die bisherigen Ergebnisse verbreiten keine Hoffnung.

Von Sabine Lindenau Aktualisiert: 13.06.2023, 06:50
Dr. Jörg Tittel hält den Auffangbehälter ins Wasser. Der Forscher des  Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung untersucht zusammen mit Doktorandin Luisa Coder die Ökologie des Salbker Sees I.
Dr. Jörg Tittel hält den Auffangbehälter ins Wasser. Der Forscher des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung untersucht zusammen mit Doktorandin Luisa Coder die Ökologie des Salbker Sees I. Foto: Sabine Lindenau

Fermersleben - Die Gefahr kommt lautlos. In den tieferen Schichten des Salbker Sees I lauert Schwefelwasserstoff. Geraten die Schichten durcheinander, etwa durch Wind und kühler werdendes Oberflächenwasser im Herbst, wird das giftige Gas aufgewirbelt. Ein Szenario, das sich alle Jahre wieder an dem Gewässer, in dem das Baden schon lange verboten ist, abspielt. Und das Fische grausam verenden lässt.