Magdeburger Gassigänger Müllproblem in Olvenstedt: Neuer Papierkorb soll helfen
Am Gneisenauring in Magdeburg-Olvenstedt wurde nach mehreren Beschwerden über Hundekot und Verpackungsmüll ein Mülleimer angebracht. Der Austausch alter Eimer in moderne Varianten erfolgt in Olvenstedt erst deutlich später.
Magdeburg - Kinder und Jugendliche, die zum Jugendclub oder dem Bauspielplatz gehen, Anwohner, Gassigänger und die Mitglieder des Vereins zum Erhalt der Düppler Mühle sind regelmäßig am Gneisenauring unterwegs. In Sitzungen der AG Gemeinwesenarbeit (GWA) wurden von Anwohnern und Mitgliedern immer wieder über ein Müllproblem an dem Platz rund um die Düppler Mühle berichtet. Zuletzt als der Beigeordnete für Ordnung und Verkehr, Ronni Krug, bei der Bürgergruppe zu Besuch war. „Die schnellste Lösung, die ich zunächst anbieten könnte, wären ein oder zwei neue Mülleimer für die Ecke“, hieß es Mitte Mai vonseiten des Beigeordneten.
Zwar ist Neu-Olvenstedt im Papierkörbe-Konzept der Stadt erst 2028 an der Reihe, um die alten Mülleimer durch neue ersetzt zu bekommen. Nun wurde jedoch schon vorzeitig ein neuer Mülleimer angebracht. „Wir haben immer ein paar Mülleimer in der Reserve. Wenn einer ausgetauscht werden muss zum Beispiel oder wenn ein Schwerpunkt für Müll erkannt und genannt wird, wie es hier war“, sagt Krug.
Mülleimer auch für Hundekot
Der rote Aufkleber mit dem Schriftzug „Auch für Hundekot“ soll die zahlreichen Gassigänger darauf hinweisen, dass es kein reiner Papierkorb ist. In der nahen Umgebung gibt es zwei weitere Mülleimer, weshalb nur ein neuer Korb notwendig gewesen sei. Außerdem gab es die Vereinbarung, dass der Mülleimer, der neben dem Pavillon am Jugendclub steht, nun auch wieder von der Stadt geleert wird. Zuvor war der Jugendclub selbst dafür zuständig.
„Wir sind froh, dass die Umsetzung jetzt so schnell ging. Davon erhoffen wir uns als GWA jetzt, dass der Ort hier entlastet wird und weniger Müll herumliegt“, sagt Vincent Schwenke vom Sprecherrat der GWA Nordwest/Neu-Olvenstedt. „Hier sind viele Jugendliche unterwegs, die Essen und Getränke dabei haben. Die Verpackungen können sie jetzt leichter entsorgen.“