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Ärgerlich: Hohe Preise im ÖPNV MVB: Magdeburger Streit um Kurzstreckenticket für Bus und Straßenbahn

Magdeburgs Stadtrat wollte durchsetzen, dass die speziellen MVB-Fahrkarten anstelle von drei künftig für bis zu fünf Haltestellen gelten. Was ist daraus geworden?

Von Martin Rieß 01.02.2025, 08:20
Eine Straßenbahn der MVB fährt durch den Nordabschnitt des Breiten Wegs in Magdeburg. Im Marego-Verbund wurde geprüft, ob mit dem in der Landeshauptstadt geltenden Kurzstreckenticket weitere Strecken als bisher zurückgelegt werden könnten.
Eine Straßenbahn der MVB fährt durch den Nordabschnitt des Breiten Wegs in Magdeburg. Im Marego-Verbund wurde geprüft, ob mit dem in der Landeshauptstadt geltenden Kurzstreckenticket weitere Strecken als bisher zurückgelegt werden könnten. Foto: Martin Rieß

Magdeburg. - Wer im Magdeburger Umland innerhalb einer Tarifzone unterwegs ist – in der Regel also innerhalb einer Gemeinde oder einer Kleinstadt in den Landkreisen – löst dafür ein Ticket der Preisstufe N. Der Einzelfahrschein kostet dafür 1,80 Euro und ermöglicht mit Regional- oder Stadtbus Fahrten von bis zu einer halben Stunde Dauer. In Magdeburg ist man wesentlich weniger großzügig: Das Kurzstreckenticket kostet 1,90 Euro und gilt ab dem Einstieg grundsätzlich nur drei Haltestellen. Das entspricht in vielen Fällen einer Fahrzeit von gerade einmal fünf Minuten. Der Stadtrat hatte auf Initiative der Linke-Fraktion beschlossen, dass die Verwaltung wenigstens dafür sorgen soll, dass die Fahrstrecke auf bis zu fünf Haltestellen erweitert wird. Jetzt hat die Verwaltung ein ernüchterndes Ergebnis vorgelegt.