Stadtteilhistorie Neue Fotoausstellung zeigt Geschichte von Magdeburg-Nord
Vor 40 Jahren wurde das Wohngebiet Nord an die Bewohner offiziell übergeben. Eine neue Fotoausstellung zeigt die Geschichte der Magdeburger Stadtteile Neustädter See und Kannenstieg.
Magdeburg - Zum Tag der Städtebauförderung im Mai war der Beitrag aus den Stadtteilen Kannenstieg und Neustädter See pandemiebedingt lediglich ein knapp 20-minütiges Video, das die Entwicklung des Magdeburger Nordens zeigt. Geplant war eigentlich auch eine Fotoausstellung zum Jubiläum der Gesamtübergabe des Wohngebiets Nord an dessen Bewohner vor 40 Jahren. Wegen der bis dahin noch hohen Corona-Infektionszahlen musste das aber zunächst verschoben werden.
Angesichts der sinkenden Inzidenz wird die Bilderschau nun aber zu sehen sein, wie Marcel Härtel, Stadtteilmanager für Neustädter See und Kannenstieg, informiert. Ab dem 7. Juni 2021 wird die Fotoausstellung im Stadtteiltreff „Oase“, Pablo-Neruda-Straße 11, zu sehen sein.
Übergabe erfolgte 1981
„40 Jahre Gesamtübergabe des Wohngebietes“ - unter diesem Aspekt gestaltete das Stadtteilmanagement des Internationalen Bundes die Ausstellung. Ausgehend vom Jahr der Übergabe 1981, was Wohnungsbestand und Infrastruktur betrifft, zeigt die Fotoausstellung die Veränderungen der vergangenen Jahrzehnte.
„Von Sanierungen bis Neubauten sind in den Stadtteilen zahlreiche Maßnahmen umgesetzt und erhebliche finanzielle Mittel eingesetzt worden“, erinnert Marcel Härtel. Ein Großteil der Investitionen beruhten auf Mitteln aus den Städtebauförderprogrammen.
Modell vom Stadtteil
Neben der Fotoausstellung können die Besucher auch das Modell des Stadtteils Neustädter See besichtigen, das für den Zeitraum der Ausstellung aufgebaut wurde. „Zum Abschluss des Besuches können die Gäste ein Exemplar der gerade erschienenen 48-seitigen Broschüre in Empfang nehmen“, lädt der Stadtteilmanager ein.
Aufgrund der Abstands- und Hygieneregelungen müssen einige Voraussetzungen beachtet und eingehalten werden: Der Besuch der Ausstellung ist aufgrund der begrenzten Kapazitäten nur mit einem Termin möglich. Das Stadtteilmanagement bittet daher um eine Anmeldung per E-Mail an marcel.haertel@ib.de. Dabei sollen die Besucher die vollständigen Namen und Adressen der Personen angeben, die die Ausstellung besuchen wollen.
Besuch nur mit Termin
„Weiterhin können sie einen Wunschtermin und einen möglichen Ausweichtermin innerhalb der Öffnungszeiten angeben“, erklärt Härtel weiter.
Die Ausstellung läuft bis zum 25. Juni. Montags, dienstags und donnerstags können zwischen 14 und 17.30 Uhr Termine im Halbstundentakt gebucht werden sowie mittwochs und freitags zwischen 13 und 16.30 Uhr. Zusätzlich wird am Sonnabend, 19. Juni, eine Öffnung von 12 bis 17 Uhr angeboten. Terminanfragen per Telefon werden ab Montag, 7. Juni, wochentags unter 0163/2944705 zwischen 10.30 und 14 Uhr entgegengenommen. Während des Besuches gilt eine Maskenpflicht.