Luke Mockridge wertet Behinderte ab OB Borris distanziert sich von Komiker: Warum er dennoch in Magdeburg auftritt
Der Komiker Luke Mockridge äußert sich abwertend gegenüber behinderten Menschen. Im Rahmen seiner Tour gibt es auch einen Auftritt in Magdeburg. Nach der Volksstimme-Berichterstattung äußert sich nun auch OB Simone Borris zu dem Skandal.
Magdeburg - Der umstrittene Komiker Luke Mockridge darf trotz herabwertender Aussagen gegen Menschen mit Behinderung an diesem Freitag, 4. Oktober 2024, im Amo in Magdeburg auftreten.
Nach der Volksstimme-Berichterstattung äußert sich nun auch die Oberbürgermeisterin Simone Borris (parteilos) zu dem Auftritt: „Wir distanzieren uns in jeder Form von Diskriminierung und tolerieren in diesem Zusammenhang auch nicht die Äußerungen von Luke Mockridge, die er im Rahmen des Podcast ,Die Deutschen’ getätigt hat“, heißt es in einer Pressemitteilung.
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Stadt Magdeburg kann Auftritt nicht absagen
Unabhängig davon obliege es aber nicht der Stadt Magdeburg, die Veranstaltung von Luke Mockridge abzusagen, da die Verträge zwischen der Messe- und Veranstaltungsgesellschaft Magdeburg (MVGM) und dem Veranstalter abgeschlossen wurden und eine Kündigung „nicht ohne erhebliche Schadensersatzansprüche“ möglich wäre.
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Sowohl die MVGM als auch der Veranstalter Undercover distanzieren sich ebenfalls auf Nachfrage von den Mockridges Aussagen.
Undercover fügt hinzu: „Neben der vertraglichen Verpflichtung gegenüber dem Künstler, sehen wir uns überdies auch gegenüber den mehr als 700 Gästen in der Verantwortung, die Veranstaltung professionell durchzuführen. “