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Insolvente Einrichtungskette Pleite: Zwei Depot-Filialen stehen in Magdeburg auf der Kippe

Die Einrichtungskette Depot hat Insolvenz angemeldet. Auch Magdeburg ist von einer möglichen Schließung betroffen.

Von Karolin Aertel Aktualisiert: 16.07.2024, 20:37
Der Deko- und Möbelhändler Depot, der in Magdeburg zwei Filialen betreibt, hat Insolvenz angemeldet.
Der Deko- und Möbelhändler Depot, der in Magdeburg zwei Filialen betreibt, hat Insolvenz angemeldet. Foto: Axel Heimken/dpa

Magdeburg. - Der Deko- und Möbelhändler Depot hat am 16. Juli 2024 Insolvenz angemeldet. Damit steht in Magdeburg die Existenz von zwei Filialen und deren Mitarbeitern auf der Kippe.

Sowohl im Bördepark als auch im Allee-Center ist das Unternehmen vertreten. Von einer sofortigen Schließung der Filialen sei aber nicht auszugehen, sagt Petra Kann, Centermanagerin im Allee-Center. Sie ist über die Insolvenz zwar informiert worden, nicht aber über eine unverzügliche Einstellung des Betriebes.

Depot-Einrichtungskette hat Antrag auf Schutzschirmverfahren gestellt

Wie die Geschäftsführung der Einrichtungskette mitteilte, sei ein Antrag auf ein Schutzschirmverfahren gestellt worden. Der Eigentümer der Einrichtungskette, Christian Gries, plant ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung durchzuführen. Damit möchte er eine drohende Zahlungsunfähigkeit verhindern und eine mögliche Neuausrichtung möglich machen, informierte das Unternehmen. Dennoch komme nun jede einzelne der über 300 Filialen in Deutschland und deren Wirtschaftlichkeit auf den Prüfstand.

Während des Schutzschirmverfahrens bleibt der Betrieb vorerst uneingeschränkt bestehen. Die Löhne sowie Gehälter der Beschäftigten in Deutschland seien bis September gesichert, erklärte der Konzern weiter.