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Politik Radfahrer demonstrieren in Magdeburg für die Verkehrswende

Von Martin Rieß 30.04.2021, 07:15

Magdeburg

Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat die Vorlage für eine Demonstration am Nachmittag des 30. April 2021 in Magdeburg geliefert: Nachdem das Klimagesetz als unzureichend charakterisiert und in Teilen für verfassungswidrig erklärt worden war, trafen sich am Magdeburger Hauptbahnhof um 15 Uhr Radfahrer zu einer Demonstration. Im Vordergrund stand die Forderung nach einer Verkehrswende. Unter anderem waren zu dieser auf Bundesebene erneut Beschränkungen der Geschwindigkeit auf Autobahnen diskutiert worden.

Als Route war eine Strecke über den Breiten Weg, den Hasselbachplatz, das Schleinufer, den Nordbrückenzug, den Universitätsplatz und zurück zum Magdeburger Hauptbahnhof angekündigt. Für den Domplatz war um 15.20 Uhr eine Kundgebung angekündigt.

Mehrere Themen zur Verkehrswende

„Vor der Landtagswahl sollen die Parteien und Politiker auf ihre Verantwortung hingewiesen und die Bevölkerung über unsere Forderungen informiert werden“, heißt es in einer Ankündigung. Im Fokus stehen Alternativen zur A14, fahrradfreundliche Kommunen, der öffentliche Personennahverkehr sowie Informationen zu der begonnenen Waldbesetzung im Seehäuser Wald in der Altmark.

Zu den Organisatoren gehörten verschiedene Initiativen und Verbände. Mit dabei waren neben anderen „KeineA14“, „Verkehrswende Elbe-Altmark“, „Fridays for Future“, „Aufstehen Magdeburg“, „Scientists for Future“ und das Wohnprojekt MagdeDorf. Schätzungen gehen von rund 70 Menschen aus, die an der Demonstration teilgenommen haben.