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Unterricht Mit Video: Warum 70 Millionen Euro in neue Schule für Magdeburg investiert werden

Die Investition in einen Komplex für die Willy-Brandt-Schule in Magdeburg besiegelt. Wie sieht das Gebäude aus und wie geht es jetzt weiter?

Von Martin Rieß Aktualisiert: 06.03.2024, 08:39
Unterricht: Warum 70 Millionen Euro in neue Schule für Magdeburg investiert werden
Unterricht: Warum 70 Millionen Euro in neue Schule für Magdeburg investiert werden Foto: GOLDBECK und Planungsbüro Kirchner + Przyborowski

Magdeburg - Die Tage der Integrierten Gesamtschule „Willy Brandt“ am Westring sind gezählt. Diesen Dienstag nämlich haben Magdeburgs Oberbürgermeisterin Simone Borris sowie Sebastian Bethge und Thomas Kolley vom Totalübernehmer, dem Unternehmen Goldbeck Nordost, den Vertrag für den Neubau am neuen Standort an der Walther-Rathenau-Straße unterzeichnet. Bebaut werden der bisherige Parkplatz Listmannstraße und umliegende Bereiche. Goldbeck Nordost ist als Totalübernehmer sowohl für die weiteren Planungen als auch für die Umsetzung des Baus zuständig.

 
Unterricht: Warum 70 Millionen Euro in neue Schule für Magdeburg investiert werden. (Video: Martin Rieß, Schnitt Christian Kadlubietz, Grafiken: GOLDBECK und Planungsbüro Kirchner + Przyborowski)

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Was sich Magdeburg für einen Schulneubau leistet

Für 70 Millionen Euro soll hier gegenüber der Otto-von-Guericke-Universität ein Komplex entstehen, der der Entwicklung der IGS gerecht wird. Mit den Räumen, die ihr bislang zur Verfügung standen, konnten in manchen Schuljahren nicht so viele Fünftklässler ihren Weg an der weiterführenden Schule beginnen, wie es Nachfragen gab. Und mehr Klassenzüge sichern der IGS auch die vom Gesetzgeber geforderte Mindestzahl an Schülern für einen eigenen gymnasialen Zweig.

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„Nach einer kurzen Planungs- und Genehmigungsphase ist der Baustart noch für dieses Jahr geplant. Bauvorbereitende Arbeiten erfolgen bereits im Jahresverlauf. Der Schulbetrieb soll im Sommer 2027 aufgenommen werden“, sagte Simone Borris am Rande der Vertragsunterzeichnung. Ab dem Beginn des Schuljahres 2027/28 soll hier der Schulbetrieb laufen.

Warum nicht nur die Kinder und Jugendlichen etwas von der Schule haben

In der neuen Sporthalle können bis zu drei Klassen gleichzeitig Unterricht haben. Zudem wird hier Raum für Trainings-, Punktspiel- und Wettkampfbetrieb von Sportvereinen geschaffen.

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Das Gelände hat eine Größe von 13.846 Quadratmetern. Der geplante Schulneubau wird nach dem derzeitigen Raumprogramm eine Bruttogeschossfläche von rund 18.000 Quadratmetern aufweisen.

Bei den Baukosten von 70 Millionen Euro ist die Stadt zuversichtlich, diese nicht zu überschreiten. Im Zweifelsfall werde man sich diese mit dem Totalübernehmer teilen müssen, war während der feierlichen Vertragsunterzeichnung im Alten Rathaus zu erfahren.

Wie es mit dem alten Schulstandort weitergeht

Und was wird aus dem alten Schulkomplex am Westring? Der sollte ursprünglich Sitz für die Oskar-Linke-Gemeinschaftsschule werden. Dieser Plan ist vom Tisch. Stattdessen soll hier ein neues städtisches Gymnasium aufgebaut werden.