Ärger über fehlende Sitzplätze Das Tribünen-Problem der Lakenmacher-Halle in Magdeburg
Gut eineinhalb Stunden dauert es, bis die Tribünen in der Wolfgang-Lakenmacher-Halle in Magdeburg ausgefahren sind.
Magdeburg. - Die nicht ausgefahrenen Teleskoptribünen in der Wolfgang-Lakenmacher-Halle zum jüngsten Heimspiel der Youngsters des SC Magdeburg sorgten für Kritik. Mario Winkler, Fachdienstleiter Sport in der Stadtverwaltung, erklärte am Rande der gemeinsamen Sitzung vom Kultur- und Bildungsausschuss, warum das Ein- und Ausfahren nicht einfach auf Knopfdruck funktioniert.
„Das hat mit den technischen Voraussetzungen zu tun.“ Mindestens drei Leute würden gut anderthalb Stunden brauchen für den Prozess. Und es müssen Fachleute sein, die sich damit auskennen. Auch, weil schweres Sicherheitsglas bewegt werden müsse. „Das ist schon eine größere Maßnahme“, sagt Winkler.
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Fast 300 Sitzplätze auf Tribüne der Lakenmacher-Halle
Fast 300 Sitzplätze bieten die zusätzlichen Tribünen, die es auf einer Seite gibt. Sie machen rund ein Drittel der Platzkapazität aus. Bislang seien bei den Spielen genug Plätze vorhanden gewesen – auch, als die Tribünen nicht zur Verfügung gestanden hätten.
Die Stadt muss in der Halle Schulsport, Trainingsbetrieb und Wettkämpfe unter einen Betrieb bekommen. Das sei ein Prozess. „Wir mussten uns da auch erst mal rantasten“, so Winkler. Er ist aber sicher, dass sich die Prozesse einspielen werden. Zum nächsten Heimspiel am Sonnabend und zu den weiteren werden die Tribünen wieder ausgefahren.