Jobs und Arbeitslosigkeit So steht es um den Arbeitsmarkt in Magdeburg
Kein großer Boom bei den Jobs, kein Desaster – so stellt sich der Magdeburger Arbeitsmarkt im März 2024 dar. Woran liegt das?
Magdeburg - Im März verzeichnete die Agentur für Arbeit Sachsen-Anhalt Nord für Magdeburg einen Rückgang der Arbeitslosenzahl im Vergleich zum Vormonat Februar um 209 Personen. Das geht aus den am Donnerstag veröffentlichten Zahlen zum Arbeitsmarkt hervor. Insgesamt waren demnach 11.059 Personen arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote belief sich auf 8,7 Prozent. Im März 2023 betrug die Arbeitslosenquote 8,4 Prozent, und es waren 10.564 Personen arbeitslos gemeldet.
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Matthias Kaschte, Leiter der Arbeitsagentur Sachsen-Anhalt Nord, erklärte, dass der Rückgang der Arbeitslosigkeit im März im Vergleich zum Februar auf das Ende des Winters und die verstärkte Wiederaufnahme von Beschäftigungen zurückzuführen sei. Insbesondere in witterungsabhängigen Tätigkeiten. Er fügte hinzu, dass der Arbeitsmarkt trotz der verhaltenen konjunkturellen Entwicklung stabil bleibe, jedoch die Einstellungsbereitschaft einiger Unternehmen geringer sei als in den Vorjahren. Vor diesem Hintergrund, so sagte der Agenturchef gegenüber der Volksstimme, sei vorerst auch nicht wieder damit zu rechnen, dass die Arbeitslosenzahl in Magdeburg unter die Marke von 10.000 sinkt.
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Dennoch machte er deutlich: „Wer über eine gute Qualifikation verfügt, findet oft auch in der Region und zeitnah eine passende Anstellung.“ Denn es gäbe eben auch eine Reihe von Unternehmen, die derzeit unbesetzte Stellen besetzen oder gar die Zahl der Stellen ausbauen.
Die Unterbeschäftigung umfasst neben Arbeitslosen auch Teilnehmer an Maßnahmen, Weiterbildungen, Vorruhestandsregelungen und arbeitsunfähig Erkrankte. Im März belief sich die Zahl der Menschen in Unterbeschäftigung ohne Kurzarbeit auf 14.668, was einen Rückgang um 120 Personen gegenüber dem Vormonat und um 204 Personen gegenüber dem Vorjahresmonat bedeutet. Die Unterbeschäftigungsquote liegt derzeit bei 11,4 Prozent.
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Der Stellenbestand bleibt weiterhin hoch, mit einem Anstieg um 47 Stellen gegenüber dem Vormonat auf insgesamt 3.454 Stellen. Im Vorjahr waren im März 3.368 Arbeitsstellen gemeldet.