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Vorwurf der Erpressung Spielt die Stadt Magdeburg Amo und Gieselerhalle gegeneinander aus?

Ist es Erpressung oder Nötigung? Aus den Reihen von Kommunalpolitikern regt sich Widerstand gegen die Pläne der Stadt, das Amo nur für den Fall zu erhalten, wenn der Stadtrat dem Verkauf der Gieselerhalle zustimmt.

Von Sabine Lindenau 30.08.2024, 06:40
Das Amo-Kulturhaus  soll in städtischer Hand bleiben.   Das will die Verwaltung aber nur, wenn der Stadtrat im gleichen Atemzug einem Verkauf der Hermann-Gieseler-Halle zustimmt. In der Politik regt sich Widerstand.
Das Amo-Kulturhaus soll in städtischer Hand bleiben. Das will die Verwaltung aber nur, wenn der Stadtrat im gleichen Atemzug einem Verkauf der Hermann-Gieseler-Halle zustimmt. In der Politik regt sich Widerstand. Foto: Martin Rieß

Magdeburg. - Nachdem Oberbürgermeisterin Simone Borris ihre Pläne zur Zukunft des Amo und der Hermann-Gieseler-Halle im jüngsten Stadtrat vage angerissen und nun in Form einer Eil-Drucksache öffentlich gemacht hat, nimmt die Debatte um die beiden städtischen Häuser in der Stadtpolitik Fahrt auf. Der Kulturausschuss, der aufgrund der Kurzfristigkeit nicht einmal Bestandteil der Beratungsfolge ist, hat sich das Thema selbst auf die Tagesordnung gehoben. In einer intensiv geführten Diskussion wurden heftige Vorwürfe gegen die Verwaltung laut, die von „Erpressung“ bis „Nötigung“ reichten.