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Hass gegen Juden Feige Tat! Unbekannte schänden jüdisches Mahnmal der Alten Synagoge in Magdeburg

Das Mahnmal in der Julius-Bremer-Straße erinnert nicht nur an die in der Reichspogromnacht zerstörte Magdeburger Synagoge, sondern auch an die 1521 Magdeburger, die im Zuge des Nazi-Terrors ihr Leben ließen. Dort abgelegt Gedenkkränze wurden nun zerstört.

Von Tim Müller Aktualisiert: 12.11.2024, 17:09
Die Kränze vor dem Mahnmal der Alten Synagoge in Magdeburg sollten an die Opfer der Reichspogromnacht am 9. November 1938 gedenken. Unbekannte zerstörten diese jedoch und schändeten damit das Denkmal.
Die Kränze vor dem Mahnmal der Alten Synagoge in Magdeburg sollten an die Opfer der Reichspogromnacht am 9. November 1938 gedenken. Unbekannte zerstörten diese jedoch und schändeten damit das Denkmal. Foto: Kerstin Kinszorra

Magdeburg. Es ist einer der dunkelsten Tage der deutschen Geschichte. In der Reichspogromnacht am 9. November 1938 wurden deutschlandweit hunderte Synagogen verwüstet und in Brand gesteckt, Friedhöfe geschändet, sowie jüdische Geschäfte und Wohnungen zerstört. Am vergangenen Samstag jährte sich das Ereignis zum 86. Mal. Auch die Magdeburger Synagoge in der Julius-Bremer-Straße wurde damals Opfer von Adolf Hitlers Nazi-Terror. Ein Mahnmal an dieser Stelle erinnert heute nicht nur an die zerstörte Synagoge, sondern auch an die 1521 Magdeburger, die während dieser Zeit ihr Leben ließen. Wie nun jedoch bekannt wurde, schändeten Unbekannte das Mahnmal.