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  7. 30. JANUAR 2025: Veranstaltungen Magdeburg - Ausgehen, Events und Tipps für die Freizeit am Donnerstag

30. JANUAr Ausgehen in Magdeburg - Events, Veranstaltungen und Freizeit am Donnerstag

Musik, Humor, die Gewächshäuser bei Nacht und Literatur stehen für den 30.1.2025 neben anderen Angeboten im Veranstaltungskalender in Magdeburg.

Von Martin Rieß Aktualisiert: 28.01.2025, 08:16
Di Magdeburgische Philharmonie gibt am 30.1. ein Konzert.
Di Magdeburgische Philharmonie gibt am 30.1. ein Konzert. Foto: Andreas Lander/TM

Magdeburg - Magdeburg bietet auch am Donnerstag, 30. Januar 2025, Programm. Die Volksstimme hat auf dieser Seite Tipps aus dem Veranstaltungskalender zusammengetragen.

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5. Sinfoniekonzert im Magdeburger Opernhaus

Das 5. Sinfoniekonzert der laufenden Spielzeit mit der Magdeburgischen Philharmonie unter der Leitung von Corinna Niemeyer widmet sich einem vielfältigen Programm, das unterschiedliche Epochen und Klangwelten verbindet. Gegeben wird das Konzert am 30. und 31.1.25 im Opernhaus des Theaters Magdeburg.

Der Abend beginnt mit Johann Sebastian Bachs Ricercar aus „Das musikalische Opfer“, bearbeitet für Orchester von Anton Webern. Anschließend steht ein Konzert für Kontrabass und Orchester auf dem Programm, das vom Solo-Kontrabassisten Bo-gusław Furtok selbst komponiert wurde. Das Werk kombiniert virtuose Solopassagen mit spätromantischem Orchesterklang in einer klassischen Form und erweitert die begrenzte Konzertliteratur für dieses Instrument.

Den Abschluss bildet Felix Mendelssohn Bartholdys 5. Sinfonie, die sogenannte Reformations-Sinfonie. Diese Komposition entstand 1830 anlässlich des 300. Jubiläumsjahres der Augsburger Konfession und thematisiert musikalisch den Einfluss von Martin Luther und Johann Sebastian Bach. Im Finale wird der Choral „Ein feste Burg ist unser Gott“ mit der vollen Klangpracht eines romantischen Orchesters verarbeitet.

Das 5. Sinfoniekonzert beginnt diesen Donnerstag und Freitag, 30. und 31. Januar, jeweils um 19.30 Uhr im Opernhaus, Universitätsplatz 9. Ab 18.45 Uhr wird im Café Rossini des Opernhauses eine Einführung angeboten.

Harald Martenstein mit neuem Buch im Magdeburger Oli

Harald Martenstein liest am Donnerstag, 30. Januar 2025, ab 20 Uhr im Oli in der Olvenstedter Straße 25. Der preisgekrönte Kolumnist stellt sein neues Buch „Es wird Nacht, Señorita – Gedanken über die Beglückung der Gegenwart“ vor.

Bekannt für seinen geistreichen und eigensinnigen Stil, bleibt Martenstein immer unterhaltsam. Sein scharfer Blick richtet sich auf Themen wie Cancel Culture, Wokeness und politischer Korrektheit. Der neue Band enthält eine Auswahl seiner besten Kolumnen aus der Wochenzeitung "Die Zeit". Mit gesundem Menschenverstand und pointierter Sprache schreibt er über alltägliche und gesellschaftliche Themen. Martenstein beleuchtet humorvoll die Bundesjugendspiele, Kreuzfahrten und das Gendern. Auch die kleinen Absurditäten des Lebens, wie das Kochen für Freunde ohne Kochkenntnisse, sind Teil seiner Texte.

Seit März 2022 schreibt er die Kolumne „Neben der Spur“ in der Welt am Sonntag. Zu seinen zahlreichen Auszeichnungen zählen der Henri-Nannen-Preis und der Theodor-Wolff-Preis. Sein Feindbild sind Dogmatiker, Besserwisser und Nörgler. Ein Abend mit Martenstein verspricht kluge Unterhaltung mit spitzer Feder.

Er wurde mehrfach für seinen Stil und seinen Humor gewürdigt. Seine Texte laden dazu ein, über den gesellschaftlichen Zeitgeist nachzudenken und dabei dennoch zu lachen. Mit präzisem Blick auf die Absurditäten des Alltags schafft er es, ernste Themen leichtfüßig zu behandeln. Martensteins Lesungen gelten als Erlebnis für alle, die klugen Witz und pointierte Gesellschaftskritik schätzen.

"Niemand mag Klugscheißer" im Magdeburger "...nach Hengstmanns"

Sebastian Hengstmann präsentiert sein drittes Soloprogramm "Niemand mag Klugscheißer" an mehreren Terminen: am Donnerstag, den 30. Januar 2025, sowie am 8. und 26. Februar 2025, jeweils um 19.30 Uhr. Die Vorstellungen finden im Kabarett "...nach Hengstmanns" im Breiten Weg 37 statt.

In seinem Programm beleuchtet Sebastian Hengstmann humorvoll politische Themen, alltägliche Klugheiten und vieles mehr. Wie bereits in seinen ersten beiden Soloprogrammen kombiniert er messerscharfe Analysen mit pointiertem Witz. Das Programm bietet einen unterhaltsamen Abend, ohne moralisch belehrend zu sein.

Erzählcafé Altstadt im Gesellschaftshaus zum Thema Klosterbergegarten

Im Jahr 2025 wird das 200-jährige Bestehen des Klosterbergegartens in Magdeburg gewürdigt. Im Erzählcafé Altstadt erläutert der Dom- und Stadtführer Gotthard Demmel die Geschichte des Parks. Er lädt zu einem virtuellen Spaziergang durch verschiedene Tages- und Jahreszeiten des Klosterbergegartens ein. Zahlreiche Fotos verdeutlichen dabei die Nähe zur Elbe und die vielfältige Nutzung des Parks.

Die Veranstaltung beginnt am Donnerstag, den 30. Januar 2025, um 15 Uhr. Der Veranstaltungsort ist das Gesellschaftshaus in der Schönebecker Straße 129. Die Teilnahmegebühr beträgt 8 Euro. Gebucht werden kann online über die Volkshochschule.

"Gut im Abgang!" mit der Distel in der Magdeburger Zwickmühle

Restkarten sind noch erhältlich für den Abend am Donnerstag, den 30. Januar 2025, um 20 Uhr in der Magdeburger Zwickmühle, Leiterstraße 2a. Unter dem Titel "Gut im Abgang!" präsentiert die Berliner Distel ihren satirischen Jahresrückblick 2024.

Seit über 70 Jahren steht die Distel für zeitgemäße Satire und greift in diesem Programm die Themen des Jahres auf. Humorvoll und kritisch werden sowohl vergessene als auch erinnerungswürdige Ereignisse beleuchtet. Das Programm kombiniert Kabarett, Musik und Tanz und verspricht einen abwechslungsreichen Abend.

Mitwirkende sind Nora Boeckler, Jens Neutag und Axel Pätz.

Nächtliche Erkundung in den Magdeburger Gruson-Gewächhäusern

Am Donnerstag, den 30. Januar 2025, findet von 18 bis 21 Uhr eine nächtliche Erkundung in den Gruson-Gewächshäusern in der Schönbecker Straße 129b statt. Eigene Taschenlampen können mitgebracht werden. Der Einlass ist zwischen 18 und 20 Uhr möglich. Der Eintrittspreis beträgt 4,50 Euro, ermäßigt 3 Euro.

Besucher begeben sich dabei auf die Suche nach geheimnisvollen Pflanzen, besonderen Blüten und den Schlafplätzen der Straußwachteln. An verschiedenen Stationen werden kurze Führungen mit Taschenlampen angeboten. Die Veranstaltung ist für Erwachsene sowie für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren geeignet.

Die nächtliche Atmosphäre im Gewächshaus bietet eine besondere Gelegenheit, Pflanzen und Tiere auf ungewöhnliche Weise zu erleben. Die Führung lädt dazu ein, die faszinierende Welt der Botanik und Tierwelt im Dunkeln zu entdecken. Mit der Taschenlampe lassen sich Details erkunden, die bei Tageslicht oft unbemerkt bleiben. Diese Erkundung verbindet Abenteuer mit lehrreichen Einblicken in die Natur.

"Wir das Ballett" auf Englisch in Magdeburger Stadtbibliothek

Am Donnerstag, den 30. Januar 2025, gibt Ballettdirektor Jörg Mannes um 19.30 Uhr in der Magdeburger Stadtbibliothek, Breiter Weg 109, Einblicke in die Welt des Balletts. Die Veranstaltung wird in englischer Sprache abgehalten. Mannes berichtet über seine Arbeit mit dem Ballett Theater Magdeburg und erklärt die Prozesse rund um Bühne, Bewegung und Choreografie. Zudem beantwortet er Fragen des Publikums und bietet Raum für einen gemeinsamen Austausch. Weitere Termine sind am 6. März und 22. Mai 2025 geplant, diese finden auf Deutsch statt.

Die Veranstaltung richtet sich an alle, die mehr über die Kunstform Ballett und die Arbeit hinter den Kulissen erfahren möchten. Jörg Mannes teilt spannende Einblicke in den kreativen Schaffensprozess. Dabei werden sowohl die Herausforderungen als auch die Faszination dieser Kunstform thematisiert. Die Veranstaltung lädt dazu ein, mit dem Ballettdirektor ins Gespräch zu kommen.

"Die Farbe der Freude" in der Medizinische Zentralbibliothek der Magdeburger Uni

Die Künstlergruppe "malwerk" lädt unter de Titel "Die Farbe der Freude" zu einer Werkschau in die Medizinische Zentralbibliothek Magdeburg ein. Bis zum 28. März 2025 können die Werke während der Öffnungszeiten der Bibliothek im Haus 41 auf dem Campus an der Leipziger Straße 44 von Montag bis Freitag von 8 bis 21 Uhr und am Wochenende von 10 bis 18 Uhr besichtigt und bei Interesse auch erworben werden.

Das "malwerk" besteht aus Menschen mit geistiger Behinderung der Evangelischen Stiftung Neinstedt, Studierenden der Hochschule Harz und weiteren Interessierten, die gemeinsam unter der künstlerischen Leitung von Korvin Reich arbeiten. Wöchentlich erproben sie neue Techniken und Materialien, wobei sich eine besondere Direktheit und Hingabe in den Werken der Menschen mit Behinderung zeigt. Jedes Bild spiegelt ein Stück Persönlichkeit wider, und die Mitglieder tauschen sich über ihre Eindrücke und Gefühle zu den entstandenen Arbeiten aus. Die Künstlerinnen und Künstler sind stolz darauf, ihre Begabungen zu zeigen und ein breiteres Publikum zu erreichen.

„Kunst gegen rechts“ in der Magdeburger Hochschulbibliothek

Die Ausstellung „Kunst gegen rechts“ wird in der Hochschulbibliothek der Hochschule Magdeburg-Stendal, Breitscheidstraße 2, Haus 1, gezeigt. Die Ausstellung zeigt Werke von über 20 Kunstschaffenden aus den Bereichen Fotografie, Malerei, Grafik und Karikatur/Cartoon, die einen Bezug zu Magdeburg oder Schönebeck haben.

Entstanden aus der erfolgreichen Präsentation in der Schönebecker Galerie Kunst-Kontor, wird die Ausstellung nun auch in Magdeburg gezeigt. Ziel der Ausstellung ist es, ein gemeinsames Zeichen gegen die zunehmende gesellschaftliche Polarisierung und die Gefährdung von Demokratie und Frieden zu setzen.

Die Werke können vom 10. Januar bis zum 7. Februar zu den Öffnungszeiten der Bibliothek besichtigt werden. Der Eintritt ist frei. Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 9 bis 19 Uhr und während der Vorlesungszeit auch samstags von 10 bis 18 Uhr.

"Gestohlene Kinder" in der Magdeburger Stadtbibliothek

Die Ausstellung "Gestohlene Kinder" ist derzeit in der Magdeburger Stadtbibliothek im Breiten Weg 109 zu sehen. Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, der Elisabeth-Käsemann-Stiftung sowie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.

Die Ausstellung zeigt, wie Familien und Gemeinschaften im 20. Jahrhundert durch die Wegnahme von Kindern zerstört wurden. Für diese Ausstellung werden Biographien von Betroffenen aus Kanada, Deutschland, der Sowjetunion, Spanien, Argentinien und El Salvador in ihrem jeweiligen historischen Kontext vorgestellt.
Das nationalsozialistische Deutschland verschleppte im Rahmen seines rassistischen Eroberungs- und Vernichtungskrieges Kinder aus den besetzten Gebieten. In der Sowjetunion machten Stalins Säuberungen auch vor dem Nachwuchs angeblicher "Staatsfeinde" nicht halt. In der DDR gehörte die Drohung, die Kinder wegzunehmen, zum Repertoire politischer Repression und Disziplinierung. In Kanada wurden Kinder aus rassistischen Gründen aus den indigenen Gemeinschaften gerissen, um sie zur Anpassung an die "weiße Gesellschaft" zu zwingen. Ähnliches geschah in den USA, Australien und Neuseeland.

"Gemeinsam gegen Sexismus" im Magdeburger Volksbad Buckau

Die Ausstellung "Gemeinsam gegen Sexismus" wird im Volksbad Buckau gezeigt. Sie lädt dazu ein, sich mit dem Thema Sexismus in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen auseinanderzusetzen. Organisiert vom Bündnis „Gemeinsam gegen Sexismus“, einer Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der EAF Berlin, zeigt die Ausstellung zwölf großformatige Plakate, ergänzt durch Informationen in leichter Sprache.

Die Ausstellung setzt ein  Zeichen gegen Sexismus und beleuchtet Themen wie Alltagssexismus, Sexismus am Arbeitsplatz, Geschlechterdarstellungen in Kultur und Medien sowie die Verflechtung von Sexismus mit anderen Diskriminierungsformen. Sie richtet sich an alle, die ihr Wissen erweitern, ihr Verhalten reflektieren und aktiv gegen Diskriminierung eintreten möchten. Neben der Vermittlung von Informationen gibt die Ausstellung praktische Tipps für den Alltag, etwa wie man Sexismus erkennt oder eingreifen kann.

Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten des Frauenzentrums Courage in der Karl-Schmidt-Straße 56 in Magdeburg zugänglich montags 10 bis 16 Uhr, dienstags 14 bis 19 Uhr, mittwochs 16 bis 19 Uhr und donnerstags 10 bis 20 Uhr.

"Raw Realities" in der Sudenburger Feuerwache

Die Ausstellung "Raw Realities" läuft derzeit in der Sudenburger Feuerwache in der Halberstädter Straße 140. Gezeigt werden Kunstwerke von Abiturientinnen und Abiturienten der Freien Waldorfschule Magdeburg unter dem Motto: „Sprache erzählt, doch die Kunst macht es sichtbar“.

Die Ausstellung umfasst Werke von Kevin Deimut, Klara von Pokrzywnicki, Jamie Thiem, Chiara Voigt, Tarek Schwaneberg, Lilly Gehlhoff, Yunah Durand, Jannis Kaiser, Oskar Kumpert, Frederike Kutz, Philip Katsaros, Jonathan Klanert, Sophia Marnyk, Isabella Kassebaum, Moritz Kumpert, Ronja Duckstein, Adrian Zemke, Amelie Vehmeier, Julia Weitere, Jil Kanterhardt, Maya Oberg, Yannik Banditt, Feophania Taubmann, Ole Heinemann, Julius Wahlstab und Valentina Biersack.

Die Ausstellung ist bis zum 4. Februar zu sehen. Die Öffnungszeiten sind dienstags und donnerstags von 10 bis 18 Uhr sowie mittwochs und freitags von 14 bis 18 Uhr.

„Stadt im Blick: Magdeburg. Bilder aus sechs Jahrhunderten“ im Kulturhistorischen Museum Magdeburg

Die neue Sonderausstellung „Stadt im Blick: Magdeburg. Bilder aus sechs Jahrhunderten“ wird im Kulturhistorischen Museum Magdeburg in der Otto-von-Guericke-Straß 68 bis 73 gezeigt. Die Ausstellung, die bis zum 18. Mai 2025 zu sehen ist, zeigt eine Auswahl von rund 100 Objekten aus der Graphischen Sammlung des Museums. Diese Werke bieten einen facettenreichen Blick auf Magdeburg und dokumentieren die Veränderungen im Stadtbild über die letzten 500 Jahre. Neben Papierarbeiten und Gemälden sind auch Porzellanansichten zu sehen.

Themen der Ausstellung sind unter anderem der Klosterbergegarten, der Domplatz, der Alte Markt, Industrie- und Parkanlagen sowie das gesamte Stadtpanorama. Die Werke stammen von renommierten Künstlern wie Jan van de Velde, Gabriel Bodenehr, Heinrich Mittag, Friedrich Wilhelm Behrendsen, Johann Friedrich Klusemann, Carl Hasenpflug, Maryan Zureck und Marianne Rusche. Zu den Highlights gehören Drucke aus der Schedelschen Weltchronik und der Merian-Werkstatt. Einige der Objekte werden erstmals nach aufwendiger Restaurierung präsentiert.

Die Ausstellung ist dienstags bis freitags von 10 bis 17 Uhr sowie samstags und sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

„Die Künstlerinnen Loewenthal“ im Forum Gestaltung

Derzeit wird im Forum Gestaltung in der Brandenburger Straße 10 die Ausstellung „Die Künstlerinnen Loewenthal“ gezeigt. Die Ausstellung ist bis zum 28. Februar 2025 zu sehen. Geöffnet ist von Mittwoch bis Sonntag von jeweils 14 bis 18 Uhr. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Ausstellungen nach vorheriger Vereinbarung zu besuchen.

Die Ausstellung widmet sich den Schwestern Käthe Loewenthal, Susanne Ritscher und Agnes Schaefer, die in den 1910er bis 1940er Jahren als Künstlerinnen tätig waren. In einer Zeit, in der Frauen noch nicht Kunst studieren durften, prägten sie auf ihre Weise die künstlerische Szene. Ihre Lebensgeschichten sind dabei genauso eindrucksvoll wie ihre Werke: Der Suizid von Agnes Schaefer, der Tod von Käthe Loewenthal im KZ und das Überleben von Susanne Ritscher im Versteck während des Zweiten Weltkriegs sind traurige Zeugen der Verfolgung durch die Nationalsozialisten.

Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die 1878 in Berlin geborene Käthe Loewenthal, die eine bedeutende künstlerische Ausbildung genoss und mit ihren Pastellen und Aquarellen, vor allem in den 1920er Jahren in Stuttgart, große Erfolge feierte. Ihre Werke, die sich vor allem mit Berglandschaften und Meeresbildern auseinandersetzen, sind Ausdruck einer intensiven Auseinandersetzung mit den modernen Kunstströmungen der Zeit. Aufgrund der Verfolgung durch die Nationalsozialisten wurde sie 1934 mit einem Malverbot belegt und starb 1942 im Konzentrationslager Izbica. Der Großteil ihres Werkes ging im Zweiten Weltkrieg verloren.

Neben den Werken von Käthe Loewenthal werden auch Fotografien von Agnes Schaefer sowie eine Auswahl von Arbeiten der jüngeren Schwester Susanne Ritscher gezeigt. Agnes Schaefer, die sich als Fotografin ausbilden ließ und 1933 vermutlich aufgrund der politischen Situation in Griechenland Suizid beging, hinterließ ein beeindruckendes fotografisches Werk. Susanne Ritscher, die als Malerin erfolgreich war, überlebte den Zweiten Weltkrieg nach einem untergetauchten Leben und begann später wieder zu malen.

Ausverkauft und Restkarten in Magdeburg

Keine Karten gab es zum Redaktionsschluss mehr für "Nachbarn" um 9 und 10.30 Uhr im Magdeburger Puppentheater in der Warschauer Straße 25.

Gegebenenfalls gibt es an der Tageskasse noch Restkarten.