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  7. 6. FEBRUAR 2025: Veranstaltungen Magdeburg - Ausgehen, Events und Tipps für die Freizeit am Donnerstag

6. Februar Ausgehen in Magdeburg - Events, Veranstaltungen und Freizeit am Donnerstag

Humor, Reiseimpressionen und Literatur stehen für den 6.2.2025 neben anderen Angeboten im Veranstaltungskalender in Magdeburg.

Von Martin Rieß Aktualisiert: 04.02.2025, 07:15
Das Leipziger Central Kabarett gastiert in Magdeburg.
Das Leipziger Central Kabarett gastiert in Magdeburg. Foto: Veranstalter

Magdeburg - Magdeburg bietet auch am Donnerstag, 6. Februar 2025, Programm. Die Volksstimme hat auf dieser Seite Tipps aus dem Veranstaltungskalender zusammengetragen.

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„Der König der Blöden“ im Magdeburger Hundertwasserhaus

„Der König der Blöden“ ist ein Kabarettabend des Leipziger Central Kabaretts (FKK – Freie Kabarett Kultur Leipzig), der sich mit den absurden und skurrilen Aspekten des gesellschaftlichen und politischen Lebens in Deutschland beschäftigt. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, den 6. Februar 2025, um 20 Uhr im Theater in der Grünen Zitadelle, Breiter Weg 8A, im Magdeburger Hundertwasserhaus statt. In einer Mischung aus bissiger Satire und humorvollen Beobachtungen wird das Publikum mit den Eigenheiten des deutschen Alltags konfrontiert. Es geht um die zunehmende Alterung der Gesellschaft, den übertriebenen Konsum, die politische Gier und die verwirrende Komplexität der modernen Welt.

„Zum Leben zu wenig, doch zum Sterben zu viel“ – so beschreibt das Stück das Paradoxon des heutigen Lebens, in dem viele Menschen sich zwischen den Extremen von Wohlstand und Verarmung, Überfluss und Mangel, Verantwortung und Verantwortungslosigkeit bewegen. Das Stück greift aktuelle gesellschaftliche Phänomene auf, wie den „Ewigen Greis“, die Hamstermentalität und die Unverständlichkeit politischer Entscheidungen. Es wird der Frage nachgegangen, was die Gesellschaft als „vernünftig“ und „unvernünftig“ bezeichnet und welche absurden Konsequenzen diese Vorstellungen haben können.

Das Kabarettstück präsentiert die skurrilen Figuren einer „Konferenz der Sa-Tiere“, in der das Publikum den neuen „König der Blöden“ wählen soll. Dabei werden politische und gesellschaftliche Phänomene unter die Lupe genommen und humorvoll ins Lächerliche gezogen. Die Darsteller André Bautzmann, Robert Günschmann, Jan Mareck und Martin Joost sorgen mit ihrem Spiel für einen unterhaltsamen und scharfzüngigen Abend. Dieter Ohm hat die Inszenierung neu in Szene gesetzt und verleiht dem Stück einen frischen, modernen Touch.

Auch interessant: Tickets gibt es im Vorverkauf auch bei Biberticket online, unter Telefon 0391/5999700 und in allen Biberticket-Verkaufsstellen - zum Beispiel in der Goldschmiedebrücke 17 in Magdeburg.

Saralisa Volm liest im Magdeburger Literaturhaus

Saralisa Volm liest aus ihrem Buch „Das ewige Ungenügend. Eine Bestandsaufnahme des weiblichen Körpers“. In ihrer Lesung setzt sich die Autorin mit den fremdbestimmten Bewertungen des weiblichen Körpers auseinander und reflektiert ihr eigenes ambivalentes Verhältnis dazu. Sie thematisiert die Herausforderungen des Schönheitswahns und stellt die Frage, wie viel Veränderung der Körper ertragen muss, um den gesellschaftlichen Erwartungen zu entsprechen. Dabei geht es um Selbstermächtigung, das Älterwerden und die Auseinandersetzung mit der eigenen Identität.

Die Lesung findet am 6. Februar 2025 im Literaturhaus Magdeburg in der Thiemstraße 7 statt. Einlass ist um 19.30 Uhr, Beginn um 20 Uhr.

"Die Seidenstraße - Radabenteuer nach China" im Magdeburger Oli

Thomas Meixner berichtet am 6.2. in einem spannenden Vortrag "Die Seidenstraße - Radabenteuer nach China" von seiner Fahrradreise nach Fernost. Er begann seine Reise in Bitterfeld und fuhr rund 13.000 Kilometer bis in die alte Kaiserstadt Xian in Zentralchina. Dabei erlebte er Gastfreundschaft, historische Eindrücke und beeindruckende Naturerlebnisse.

Der Vortrag findet zu zwei unterschiedlichen Uhrzeiten statt: um 16 Uhr und um 19.30 Uhr. Die zweistündige Veranstaltung findet im Oli in der Olvenstedter Straße 25a abgehalten.

"Ausgezählt!" im Magdeburger "...nach Hengstmanns"

„Ausgezählt!“ ist das neue Kabarettprogramm von Heiko Herfurth, Franziska Hengstmann und Tobias Hengstmann, das sich auf humorvolle Weise mit den komplexen Zuständen der Gesellschaft und der politischen Lage auseinandersetzt. Das Stück beleuchtet, was passiert, wenn das Volk in eine Art Schockstarre verfällt, wie nach Wahlen, wenn nach der Auszählung alles am Boden liegt und scheinbar handlungsunfähig ist. Doch ist dieser „horizontale Zustand“ der Bevölkerung nicht vielleicht eine Art Schutzmechanismus oder Fluchtverhalten vor dem, was bei der Wahl zusammengewählt wurde?

Im Mittelpunkt des Programms stehen die Themen Ursache und Wirkung, Diagnose und Symptome der gesellschaftlichen Lage. Die drei Kabarettisten fragen sich, wie der Protest der Bevölkerung entsteht und welche Konsequenzen der einfache Weg, der oft gewählt wird, mit sich bringt. Die Mischung aus Spielszene, Conference und Musik bietet eine unterhaltsame Möglichkeit, dieser Frage auf den Grund zu gehen.

Die Vorstellung beginnt am Donnerstag, den 6., 19. und 21 Februar 2025, um 19.30 Uhr im Kabarett „...nach Hengstmanns“, Breiter Weg 37 in Magdeburg. Die Vorstellung am 15. Februar ist ausverkauft. Freie Plätze zu Abendvorstellungen gibt es auch in den folgenden Monaten: Am 6. und 21.3., am 10.4. sowie am 1. und 8.5.

Film über Magdeburger Ultra-Distanz-Rennen "Peaks and Plains"

"Peaks and Plains" ist ein Ultra-Distanz-Rennen, das 2024 erstmals in Magdeburg stattfand. Es umfasst eine Gesamtstrecke von 500 Kilometern mit 6.000 Höhenmetern und geht über 10 der höchsten Gipfel im Harz. Insgesamt haben die Teilnehmenden 48 Stunden Zeit, die Distanz zu absolvieren. Start war am 31.05.2024 um 18 Uhr in der Milchkuhranstalt Magdeburg.

Für Nico Engel und Antonius Glufke war es das erste derartige Event, entsprechend wussten die beiden nur bedingt, was sie bei einer solchen Distanz erwartet. Ihr Ziel war es, nach 24 Stunden wieder in Magdeburg zu sein. Das bedeutete: kein Schlaf und so wenig Pausen wie möglich.

Wie die beiden vorgegangen sind, was sie erlebt haben und ob sie ihr ambitioniertes Ziel erreicht haben, könnt ihr am auf der großen Leinwand im Studiokino Magdeburg im Moritzplatz 1a sehen. Termin ist am 6.2. um 17.30 Uhr.

"Die Farbe der Freude" in der Medizinischen Zentralbibliothek der Magdeburger Uni

Die Künstlergruppe "malwerk" lädt unter de Titel "Die Farbe der Freude" zu einer Werkschau in die Medizinische Zentralbibliothek Magdeburg ein. Bis zum 28. März 2025 können die Werke während der Öffnungszeiten der Bibliothek im Haus 41 auf dem Campus an der Leipziger Straße 44 von Montag bis Freitag von 8 bis 21 Uhr und am Wochenende von 10 bis 18 Uhr besichtigt und bei Interesse auch erworben werden.

Das "malwerk" besteht aus Menschen mit geistiger Behinderung der Evangelischen Stiftung Neinstedt, Studierenden der Hochschule Harz und weiteren Interessierten, die gemeinsam unter der künstlerischen Leitung von Korvin Reich arbeiten. Wöchentlich erproben sie neue Techniken und Materialien, wobei sich eine besondere Direktheit und Hingabe in den Werken der Menschen mit Behinderung zeigt. Jedes Bild spiegelt ein Stück Persönlichkeit wider, und die Mitglieder tauschen sich über ihre Eindrücke und Gefühle zu den entstandenen Arbeiten aus. Die Künstlerinnen und Künstler sind stolz darauf, ihre Begabungen zu zeigen und ein breiteres Publikum zu erreichen.

„Kunst gegen rechts“ in der Magdeburger Hochschulbibliothek

Die Ausstellung „Kunst gegen rechts“ wird in der Hochschulbibliothek der Hochschule Magdeburg-Stendal, Breitscheidstraße 2, Haus 1, gezeigt. Die Ausstellung zeigt Werke von über 20 Kunstschaffenden aus den Bereichen Fotografie, Malerei, Grafik und Karikatur/Cartoon, die einen Bezug zu Magdeburg oder Schönebeck haben.

Entstanden aus der erfolgreichen Präsentation in der Schönebecker Galerie Kunst-Kontor, wird die Ausstellung nun auch in Magdeburg gezeigt. Ziel der Ausstellung ist es, ein gemeinsames Zeichen gegen die zunehmende gesellschaftliche Polarisierung und die Gefährdung von Demokratie und Frieden zu setzen.

Die Werke können vom 10. Januar bis zum 7. Februar zu den Öffnungszeiten der Bibliothek besichtigt werden. Der Eintritt ist frei. Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 9 bis 19 Uhr und während der Vorlesungszeit auch samstags von 10 bis 18 Uhr.

"Gestohlene Kinder" in der Magdeburger Stadtbibliothek

Die Ausstellung "Gestohlene Kinder" ist derzeit in der Magdeburger Stadtbibliothek im Breiten Weg 109 zu sehen. Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, der Elisabeth-Käsemann-Stiftung sowie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.

Die Ausstellung zeigt, wie Familien und Gemeinschaften im 20. Jahrhundert durch die Wegnahme von Kindern zerstört wurden. Für diese Ausstellung werden Biographien von Betroffenen aus Kanada, Deutschland, der Sowjetunion, Spanien, Argentinien und El Salvador in ihrem jeweiligen historischen Kontext vorgestellt.
Das nationalsozialistische Deutschland verschleppte im Rahmen seines rassistischen Eroberungs- und Vernichtungskrieges Kinder aus den besetzten Gebieten. In der Sowjetunion machten Stalins Säuberungen auch vor dem Nachwuchs angeblicher "Staatsfeinde" nicht halt. In der DDR gehörte die Drohung, die Kinder wegzunehmen, zum Repertoire politischer Repression und Disziplinierung. In Kanada wurden Kinder aus rassistischen Gründen aus den indigenen Gemeinschaften gerissen, um sie zur Anpassung an die "weiße Gesellschaft" zu zwingen. Ähnliches geschah in den USA, Australien und Neuseeland.

"Gemeinsam gegen Sexismus" im Magdeburger Volksbad Buckau

Die Ausstellung "Gemeinsam gegen Sexismus" wird im Volksbad Buckau gezeigt. Sie lädt dazu ein, sich mit dem Thema Sexismus in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen auseinanderzusetzen. Organisiert vom Bündnis „Gemeinsam gegen Sexismus“, einer Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der EAF Berlin, zeigt die Ausstellung zwölf großformatige Plakate, ergänzt durch Informationen in leichter Sprache.

Die Ausstellung setzt ein  Zeichen gegen Sexismus und beleuchtet Themen wie Alltagssexismus, Sexismus am Arbeitsplatz, Geschlechterdarstellungen in Kultur und Medien sowie die Verflechtung von Sexismus mit anderen Diskriminierungsformen. Sie richtet sich an alle, die ihr Wissen erweitern, ihr Verhalten reflektieren und aktiv gegen Diskriminierung eintreten möchten. Neben der Vermittlung von Informationen gibt die Ausstellung praktische Tipps für den Alltag, etwa wie man Sexismus erkennt oder eingreifen kann.

Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten des Frauenzentrums Courage in der Karl-Schmidt-Straße 56 in Magdeburg zugänglich montags 10 bis 16 Uhr, dienstags 14 bis 19 Uhr, mittwochs 16 bis 19 Uhr und donnerstags 10 bis 20 Uhr.

„Stadt im Blick: Magdeburg. Bilder aus sechs Jahrhunderten“ im Kulturhistorischen Museum Magdeburg

Die neue Sonderausstellung „Stadt im Blick: Magdeburg. Bilder aus sechs Jahrhunderten“ wird im Kulturhistorischen Museum Magdeburg in der Otto-von-Guericke-Straß 68 bis 73 gezeigt. Die Ausstellung, die bis zum 18. Mai 2025 zu sehen ist, zeigt eine Auswahl von rund 100 Objekten aus der Graphischen Sammlung des Museums. Diese Werke bieten einen facettenreichen Blick auf Magdeburg und dokumentieren die Veränderungen im Stadtbild über die letzten 500 Jahre. Neben Papierarbeiten und Gemälden sind auch Porzellanansichten zu sehen.

Themen der Ausstellung sind unter anderem der Klosterbergegarten, der Domplatz, der Alte Markt, Industrie- und Parkanlagen sowie das gesamte Stadtpanorama. Die Werke stammen von renommierten Künstlern wie Jan van de Velde, Gabriel Bodenehr, Heinrich Mittag, Friedrich Wilhelm Behrendsen, Johann Friedrich Klusemann, Carl Hasenpflug, Maryan Zureck und Marianne Rusche. Zu den Highlights gehören Drucke aus der Schedelschen Weltchronik und der Merian-Werkstatt. Einige der Objekte werden erstmals nach aufwendiger Restaurierung präsentiert.

Die Ausstellung ist dienstags bis freitags von 10 bis 17 Uhr sowie samstags und sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

„Die Künstlerinnen Loewenthal“ im Forum Gestaltung

Derzeit wird im Forum Gestaltung in der Brandenburger Straße 10 die Ausstellung „Die Künstlerinnen Loewenthal“ gezeigt. Die Ausstellung ist bis zum 28. Februar 2025 zu sehen. Geöffnet ist von Mittwoch bis Sonntag von jeweils 14 bis 18 Uhr. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Ausstellungen nach vorheriger Vereinbarung zu besuchen.

Die Ausstellung widmet sich den Schwestern Käthe Loewenthal, Susanne Ritscher und Agnes Schaefer, die in den 1910er bis 1940er Jahren als Künstlerinnen tätig waren. In einer Zeit, in der Frauen noch nicht Kunst studieren durften, prägten sie auf ihre Weise die künstlerische Szene. Ihre Lebensgeschichten sind dabei genauso eindrucksvoll wie ihre Werke: Der Suizid von Agnes Schaefer, der Tod von Käthe Loewenthal im KZ und das Überleben von Susanne Ritscher im Versteck während des Zweiten Weltkriegs sind traurige Zeugen der Verfolgung durch die Nationalsozialisten.

Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die 1878 in Berlin geborene Käthe Loewenthal, die eine bedeutende künstlerische Ausbildung genoss und mit ihren Pastellen und Aquarellen, vor allem in den 1920er Jahren in Stuttgart, große Erfolge feierte. Ihre Werke, die sich vor allem mit Berglandschaften und Meeresbildern auseinandersetzen, sind Ausdruck einer intensiven Auseinandersetzung mit den modernen Kunstströmungen der Zeit. Aufgrund der Verfolgung durch die Nationalsozialisten wurde sie 1934 mit einem Malverbot belegt und starb 1942 im Konzentrationslager Izbica. Der Großteil ihres Werkes ging im Zweiten Weltkrieg verloren.

Neben den Werken von Käthe Loewenthal werden auch Fotografien von Agnes Schaefer sowie eine Auswahl von Arbeiten der jüngeren Schwester Susanne Ritscher gezeigt. Agnes Schaefer, die sich als Fotografin ausbilden ließ und 1933 vermutlich aufgrund der politischen Situation in Griechenland Suizid beging, hinterließ ein beeindruckendes fotografisches Werk. Susanne Ritscher, die als Malerin erfolgreich war, überlebte den Zweiten Weltkrieg nach einem untergetauchten Leben und begann später wieder zu malen.

Ausverkauft und Restkarten in Magdeburg

Keine Karten gab es zum Redaktionsschluss mehr für "Hase und Igel" um 9 und 10.30 Uhr im Magdeburger Puppentheater in der Warschauer Straße 25. für "Licht und Musik – Ein Fest für die Sinne in der dunklen Jahreszeit" um 19 Uhr in den Gruson-Gewächshäusern in der Schönebecker Straße 129b sowie für "Johann König - Wer Pläne macht wird ausgelacht!" um 20 Uhr im Amo in der Erich-Weinert-Straße 27.

Gegebenenfalls gibt es an der Tages- beziehungsweise Abendkasse noch Restkarten.