Sexualdelikt Vergewaltigung beschäftigt Kripo Magdeburg
Im Fall der mutmaßlichen Vergewaltigung einer 14-Jährigen an der Magdeburger Herbstmesse hält sich die Polizei bislang bedeckt.
Magdeburg l Die Kripo in Magdeburg ermittelt weiterhin wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs einer 14-Jährigen im Umfeld der Magdeburger Herbstmesse. Mehrere Zeugen und auch das Mädchen selbst seien inzwischen befragt worden, erklärte eine Polizeisprecherin auf Volksstimme-Nachfrage am Montagnachmittag.
Über Ermittlungsergebnisse zum genauen Tatort und den Tathergang macht die Polizei keine Angaben. Man stehe noch am Anfang der Ermittlungen. Auch müssten die Aussagen des Mädchens und der Zeugen erst überprüft werden, da diese unter dem erheblichen Einfluss von Alkohol und Drogen gestanden hätten.
Die 14-Jährige soll am Abend des 13. Oktober 2018 von zwei unbekannten, ausländisch aussehenden Männern vergewaltigt worden sein. Sie gab an, dass sie im Bereich der Magdeburger Herbstmesse sexuell missbraucht wurde. Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot an, auch ein Spürhund wurde eingesetzt, um den genauen Tatort zu lokalisieren. Angaben zum genauen Tatort konnte die 14-Jährige am Abend nicht machen. Sie wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Die Jugendliche wandte sich nach dem Vorfall vor Ort an eine Zeugin. Diese informierte kurz nach 20 Uhr die Polizei.
Derzeit werden die Spuren ausgewertet, die "hoffentlich zu einem Ergebnis führen", so die Polizeisprecherin.