Moderne Bildung Mit Video: Neue Schule Magdeburg baut für den Unterricht der Zukunft
Offene Lernateliers und flexible Arbeitsplätze für über 500 Schüler – das verspricht die Neue Schule Magdeburg in ihrem neuen Gebäude. Jetzt wurde dort Richtfest gefeiert.
Magdeburg - Schon jetzt lässt sich erahnen, dass der typische DDR-Schulbau an der Nachtweide, der früher einmal das Humboldtgymnasium beherbergt hatte, am Ende nicht mehr wieder zuerkennen sein wird. Der Verbinder ist längst verschwunden. Dort sind große Räume entstanden, wo unter anderem das Foyer und die Mensa sein werden.
Die Neue Schule Magdeburg lässt den klassischen Schulbau für gut 10,3 Millionen Euro völlig neu gestalten. Gemeinsam mit den Planern wurden moderne Lernateliers statt Klassenzimmern konzipiert. Dazu wird es über 500 flexible Arbeitsplätze für die Schüler geben, wie Birgit Heine, Geschäftsführerin des Schulträgers, erklärt.
Im Video: Richtfest vom Schulgebäude in Magdeburg
Am 25. September 2023 wurde für das neue Gebäude in alter Hülle das Richtfest gefeiert. „Die Zimmermänner haben schon den Dachstuhl gebaut. Nach und nach werden nun die anderen Gewerke zum Einsatz kommen“, erläutert Heine weiter. Spannend wird es, wenn der Kran abgebaut wird. Denn er steht mittlerweile mitten im Gebäude und soll sich Stück für Stück selbst abbauen.
Einzug in Neubau wird zum Schuljahr 2024/25 geplant
Wenn alles gut läuft, soll die gesamte Schulgemeinschaft zum Beginn des Schuljahres 2024/25 in das hintere der beiden Gebäude an der Nachtweide umziehen. Dann wird entschieden, wie es mit dem unsanierten vorderen Haus weitergeht. Fest steht, dass die bereits wegen Baufälligkeit gesperrte Sporthalle abgerissen wird. Aktuell werde viel Sport draußen getrieben. Außerdem kann die Turnhalle der Grundschule Rothensee mitgenutzt werden, erklärt Birgit Heine.
Fitnessecke kann im Unterricht und in den Pausen genutzt werden
Neben dem Richtfest gab es am Montag einen zweiten Grund zum Feiern. Direkt an der Kreuzung Nachtweide/Schöppensteg wurde die neue Fitnessecke von der Klasse 10a eingeweiht.
Diese war mit Hilfe von Fördermitteln aus dem Programm „Soziale Stadt“ errichtet worden. Die Schüler sollen sich dort nicht nur im Unterricht, sondern auch während der Pausen und nach Schulschluss sportlich bestätigen können, so die Idee dahinter.