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Wohnen Warum am Rande Magdeburgs Eigenheime gebaut werden können

Der Magdeburger Stadtrat hat über eine neue Wohnbebauung in Ottersleben entschieden. Knackpunkt dabei war, ob für Eigenheime Ackerland geopfert werden soll.

Von Martin Rieß 17.02.2023, 05:00
An der Osterweddinger Straße in Magdeburg ist bislang eine Seite unbebaut. Das soll sich ändern: Mit seinem Beschluss hat der Stadtrat den Weg frei gemacht für Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäuser.
An der Osterweddinger Straße in Magdeburg ist bislang eine Seite unbebaut. Das soll sich ändern: Mit seinem Beschluss hat der Stadtrat den Weg frei gemacht für Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäuser. Foto: Martin Rieß

Magdeburg - Wie viel Land darf für den Eigenheimbau geopfert werden? Eine Frage, die nicht einfach zu beantworten ist. Denn der Verlust von Boden, insbesondere von Ackerboden, hat sich zu einem weltweiten Problem entwickelt. Und auch Deutschland ist von der Entwicklung nicht ausgenommen. Auf der anderen Seite führen ein Mangel an Bauflächen oder hohe Bodenpreise dazu, dass die Freunde des Häuslebaus ins Umland ausweichen – ein Trend, der auch in Magdeburg inzwischen wieder zu beobachten ist. Vor diesem Hintergrund kann die Entscheidung des Stadtrats am Donnerstag zu einem neuen Baugebiet am Rande der Stadt unterschiedlich bewertet werden.