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Ehrung besonderer Menschen Was bei den Gästen der „Magdeburger des Jahres“-Gala für Gänsehaut sorgte

Die Gala zur Ehrung der Magdeburger des Jahres 2024 war in diesem Jahr auf besondere Weise anders. Einige Gala-Gäste berichten von ihren Eindrücken und besonderen Momenten.

Von Karolin Aertel 19.03.2025, 06:10
Peter und Karin Fechner (v. l.), Arno Frommhagen und Jens Eckhardt waren voll des Lobes – sowohl über die  geehrten Helfer und Retter als auch die  Kandidaten und das gezeigte Programm. „Das war  einfach richtig schön“, so Peter Fechner.
Peter und Karin Fechner (v. l.), Arno Frommhagen und Jens Eckhardt waren voll des Lobes – sowohl über die geehrten Helfer und Retter als auch die Kandidaten und das gezeigte Programm. „Das war einfach richtig schön“, so Peter Fechner. Foto: Karolin Aertel

Magdeburg. - Ergriffen, erstaunt und gar ein bisschen ehrfürchtig zeigten sich viele Gäste nach der Ehrung der Magdeburger des Jahres am 17. März im Alten Theater Magdeburg.

Auch Arno Frommhagen gehörte dazu. Er erklärte: „Die Veranstaltung hat sehr auf mich gewirkt.“ Er habe Gänsehaut gehabt – mehrfach. „Dass vorab die Helfer vom Weihnachtsmarkteinsatz geehrt wurden, finde ich wirklich toll. Das ergreift mich immer noch. Ich habe das alles Live erlebt und noch nicht verarbeitet“, so das Vorstandsmitglied der IG-Innenstadt.

„Die Kandidaten sind ein gesellschaftlicher Querschnitt.

Arno Frommhagen

Und auch dass auf ein Ranking unter den zehn Kandidaten der „Magdeburger des Jahres“-Wahl verzichtet wurde, sei toll gewesen. „Die Kandidaten sind ein gesellschaftlicher Querschnitt. Ich hätte mich gar nicht für einen entscheiden können. Sie sind alle Botschafter.“ Dabei sei er immer wieder erstaunt, was für besondere und engagierte Menschen es in Magdeburg gibt. „Ich bin dankbar, durch diese Veranstaltung darauf aufmerksam gemacht zu werden.“

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So zum Beispiel auf Lukas Schneider, der adipöse Menschen beim Abnehmen unterstützt. „Ich kenne selbst jemanden, der ein Schwergewicht ist und seine Hilfe gebrauchen kann“, verriet er.

Das i-Tüpfelchen sei für Arno Frommhagen der Auftritt von Toni Krahl gewesen. „Dass ich ihn live erleben durfte – das auch noch mit dem City-Song ,Am Fenster’ – ist mein ganz persönliches Highlight des Abends.“

„Es ist ein tolles Signal zu sehen, wie Generationen zusammenwachsen.“

Peter Fechner

So wie auch jenes von Peter Fechner und seiner Frau Karin. „Ich habe den Song gleich an den ersten drei Tönen erkannt“, erzählte der Ex-„Weiße Flotte“-Chef und frühere FCM-Präsident. Und die Kombination aus der jungen, frischen Präsentation der Violinistin Nora Kudrjawizki mit Musiker-Urgestein Toni Krahl empfand das Paar als sehr gelungen. „Es ist ein tolles Signal zu sehen, wie Generationen zusammenwachsen“, so Fechner.

Auch Sparkassen-Vorstand Jens Eckhardt freute sich über den besonderen musikalischen Moment. Schließlich spielte Toni Krahl den City-Titel „Am Fenster“ erstmals nach zweieinhalb Jahren wieder auf einer Bühne – und das in Magdeburg. „Das war schon toll.“

Keiner hatte einen Popularitätsbonus.

Jens Eckhardt

Darüber hinaus sei die Mischung aus Nachruf, Ehrung und Programm gelungen gewesen. Es sei auch gut gewesen, dass es keine Wertung gegeben hat, erklärte er. „So können nun alle gleichwertig sagen, sie sind Magdeburger des Jahres – und keiner hatte einen Popularitätsbonus.“

Der Abend habe viele Impulse gegeben – auch für die Arbeit des Sparkassen-Vorstands. „Unsere Kunst- und Kultur-Stiftung sucht immer nach neuen förderungswürdigen Projekten“, erklärte er. Das Projekt „bühnenfrei“ habe er beispielsweise bisher nicht gekannt, sich aber sofort notiert.