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Sport und Freizeit Wie der 1. FC Magdeburg zu einer neuen Zuschauertribüne gekommen ist

Bei Heimspielen der Frauen- und Nachwuchsmannschaften des FCM gibt es für Zuschauer am Platz 2 nun eine wettergeschützte Anlage. Wie dies zustande kam.

Von Konstantin Kraft 21.09.2024, 08:00
Rund 160 Zuschauer können auf der Tribüne Platz nehmen.
Rund 160 Zuschauer können auf der Tribüne Platz nehmen. Foto: Konstantin Kraft

Magdeburg - Wer bei Wind und Wetter ein Spiel der Frauen- oder Nachwuchsmannschaften des 1. FC Magdeburg auf Platz 2 hinter der Avnet-Arena verfolgen will, muss nicht mehr im Regen stehen. Seit Kurzem ist am Rande des Spielfeldes eine neue Tribüne mit Platz für rund 160 Zuschauer aufgebaut.

Sie stand vorher im Magdeburger Zoo, an der Lemurenanlage. Da dort aber Platz für eine Feuerwehrzufahrt benötigt wurde, musste sie weichen. Nach einigen Umbauarbeiten können nunmehr Fußballfans darauf Platz nehmen.

Arbeitskreis eingerichtet

Dass die Tribüne den Weg vom Zoo zum Nachwuchsleistungszentrum des FCM gefunden hat, ist maßgeblich Jens Klein zu verdanken. Er ist langjähriges Mitglied bei den Blau-Weißen. Hauptberuflich arbeitet er als Projektleiter bei der Gesellschaft für Innovation, Sanierung und Entsorgung (Gise).

In dieser Funktion hatte er eine Maßnahme im Zoo betreut und kam so auf die Tribüne. Warum entsorgen, wenn man diese im Dienste der Nachhaltigkeit an anderer Stelle weiternutzen kann, so Klein. Also wandte er sich mit der Idee einer Umplatzierung der Zuschauertribüne an FCM-Präsidiumsmitglied Marius Sowislo.

Nach einer ersten Besichtigung Ende 2022 habe dann schnell festgestanden, dass das Projekt realisiert werden soll, schreibt der 1. FC Magdeburg in einer Mitteilung auf seiner Internetseite. Folglich wurde ein Arbeitskreis mit Planer, Architekten und Bauleuten eingerichtet.

Heimspiel der U23 gegen Halle

Die nötige Baugenehmigung wurde eingeholt und damit konnte die Tribüne – inklusive neuem Anstrich in Vereinsfarben und Windschutzplanen – neu aufgestellt werden. Mehrere regionale Unternehmen – Herdzin Stahlrohrgerüstbau, RTE Rakoczy Tief-und Erdbau, Gerling & Rausch sowie das Ingenieurbüro Gärtner – haben sich helfend eingebracht.

Die Tribüne ist 22 Meter lang, 4 Meter hoch und 4,50 Meter tief. In vier Sitzreihen können dort rundum 160 Personen Platz nehmen. So zum Beispiel am heutigen Sonnabend (21. September) um 14 Uhr beim Heimspiel der U23 des FCM gegen den VfL Halle 96 in der Oberliga Süd.