Gefahr für die Gesundheit Wieder Blaualgen-Alarm an Magdeburger Badesee - Stadt verhängt Badeverbot
Die Stadt Magdeburg muss erneut ein Badeverbot für ein Strandbad verhängen. Erhöhte Werte von Cyanobakterien, auch als Blaualgen bekannt, wurden gemessen - es besteht Gesundheitsgefahr.
Magdeburg - Am Magdeburger Neustädter See gilt seit 23. August wieder ein Badeverbot. Wie schon in den vergangenen Jahren wurden erhöhte Werte von Cyanobakterien, den sogenannten Blaualgen, festgestellt.
Weil durch diese Gefahr für die Gesundheit droht, hat die Stadt den Haupt- und Kinderstrand sowie den FKK-Bereich gestern für den Badebetrieb geschlossen. Mitgeteilt wurde das auf der Internetseite des Strandbads. Die Mitarbeiter blieben vor Ort, um Besucher zu informieren, heißt es dort weiter.
Wie lange das Verbot bestehen bleiben muss, ist offen. Die Freibadsaison in Magdeburg endet am 3. September 2023.
Magdeburg: Illegales Baden in Sandgrube bei Barleben
Der Adamsee bei Barleben liegt nur wenige Autominuten vom betroffenen Neustädter See in Magdeburg entfernt. Hier ist das Wasser kristallklar. Aber die ehemalige Sandgrube ist noch nicht für die Allgemeinheit freigegeben.
Trotz Schilder mit „Betreten verboten!“ nutzen dennoch einige die Alternative zur Abkühlung, einige schwimmen sogar zur Insel mitten im Tagebau. Dies kann gefährlich werden, da Strudel drohen und Hänge plötzlich abrutschen könnten.