Kloster-Neubau in Magdeburg Wo Moderne auf Romanik trifft
Die Romanische Stube auf dem Gelände der Ökumenischen Höfe soll für Besucher zugänglich sein. Während für Zuwegung und Ausbau Fördergeld übergeben wurde, machen die Arbeiten für den Klosterneubau Fortschritte.
Magdeburg - Es ist ein kleines Kunststück, das den Planern und Architekten sowie den beteiligten Baufirmen beim Neubau des Prämonstratenserklosters auf den Ökumenischen Höfen gelungen ist. Denn den Neubau galt es mit historischen Mauern zu kombinieren. Das Unterfangen wurde umso schwieriger, da bei den Arbeiten ein bislang unbekannter Raum entdeckt worden war, die Romanik-Stube. Aus dem 12. Jahrhundert soll sie stammen und ist genau genommen der älteste erhaltene Teil der einstigen Magdeburger Stadtmauer. Und er soll den Magdeburgern künftig auch zugänglich sein, statt abgerissen oder nach der archäologischen Dokumentation wieder zugeschüttet zu werden.