Schule in Oebisfelde „Drömlingsfüchse“ erforschen den Weltraum
Der Tag der offenen Tür in der Grundschule „Drömlingsfüchse“ ist für die Schüler etwas ganz Besonderes. Auch in diesem Jahr beweisen die kleinen Forscher wieder ihr Können.

Oebisfelde - Fröhliche Kinderstimmen, selbst gebackener Kuchen auf jeder Etage, kleine Vorträge mit großen Auftritten und ganz viel Begeisterung: Die Grundschule „Drömlingsfüchse“ öffnete am Freitag ihre Türen für Eltern, Großeltern, Freunde und Ehemalige.
Der Tag der offenen Tür, der in der Regel alle zwei Jahre stattfindet, war auch dieses Mal ein voller Erfolg – und ein eindrucksvoller Blick hinter die Kulissen einer modernen Bildungseinrichtung. Schulleiterin Melanie Lutze, die seit 2010 zum Kollegium gehört und 2017 die Leitung übernommen hat, konnte gemeinsam mit ihrem Team zahlreiche Besucherinnen und Besucher begrüßen.
Teilnehmer an bundesweitem Projekt
Auch Bürgermeister Marc Blanck (CDU) ließ es sich nicht nehmen, bereits am Vormittag mit einer kleinen Ansprache in den Tag zu starten. Neben den vielen interessierten Familien waren auch andere Schulen aus dem Landkreis vor Ort – vor allem jene, die wie die „Drömlingsfüchse“ Teil des bundesweiten Projekts „Leistung macht Schule“ (LemaS) sind.
Seit 2018 arbeitet die Grundschule an der Theodor-Müller-Straße in diesem Begabtenförderprojekt mit, das darauf abzielt, Talente frühzeitig zu erkennen und individuell zu fördern. „Es geht darum, den Kindern Raum zu geben, ihre Stärken zu entdecken – noch bevor sie in die weiterführende Schule wechseln“, erklärt Melanie Lutze. Der Unterricht folgt dabei modernen Konzepten: Mit diagnosebasierter Förderung, individuellen Lernangeboten, kooperativen Projekten und flexiblen Unterrichtsformen.
Förderverein gegründet
Einblicke in diese Lernwelt gab es reichlich. In Veronique Weisers Klasse stand das Sonnensystem im Fokus: Die Kinder malten begeistert Planeten und beschrifteten sie fachkundig. In anderen Räumen wurde getüftelt, gerechnet und präsentiert. Viele Schülerinnen und Schüler hielten kleine Vorträge – sehr zur Freude der stolzen Eltern. „Die Kinder waren schon ganz schön aufgeregt. Aber der Applaus von Mama und Papa macht alles wieder gut“, lacht Lutze.
Ein weiterer Meilenstein für die Schule ist der neu gegründete Förderverein, der im Januar ins Leben gerufen wurde. „Das war längst überfällig“, sagt die Schulleiterin. „Ein Förderverein ist enorm wichtig – sei es für Unterstützung bei Projekten, Veranstaltungen oder zur Gewinnung von Spenden.“

Auch die Zusammenarbeit mit der benachbarten Grundschule „An der Aller“ laufe hervorragend, wie Lutze betont. „Wir haben hier keine Konkurrenz, sondern ein gutes Miteinander. Das hilft nicht nur uns, sondern auch den Familien.“ Viele Eltern wüssten schon früh, welche Schule ihr Kind besuchen wird – der Tag der offenen Tür biete dafür eine willkommene Gelegenheit, sich ein Bild zu machen.
Und das taten die Besucherinnen und Besucher in großer Zahl – mit staunenden Augen, vollen Kuchentellern und vielen neugierigen Fragen. Die „Drömlingsfüchse“ zeigten mit viel Freude und Sorgfalt: Schule kann mehr sein als nur Frontalunterricht – sie kann ein lebendiger Ort der Entfaltung sein. Und am Ende des Tages können die fleißigen Forscher noch etwas Kuchen mit nach Hause nehmen.