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Neues Turnier in Weferlingen Erfolgreicher Auftakt des „Heidi-Cups“

Ein neues Benefizturnier verbindet Sport und Solidarität unter der Leitung von Weferlinger und Wolfsburger Trainern.

Von Cedar D. Wolf 02.01.2025, 18:45
Ein neuer Wanderpokal macht die Runde unter den jungen Kickern in der Region: Zum ersten Mal ist der „Heidi-Cup“ ausgetragen worden.
Ein neuer Wanderpokal macht die Runde unter den jungen Kickern in der Region: Zum ersten Mal ist der „Heidi-Cup“ ausgetragen worden. Foto: Chris Knuth

Weferlingen - In der Allertalhalle in Weferlingen herrschte kürzlich eine besondere Atmosphäre: Jubelnde Kinder, engagierte Trainer und stolze Eltern feierten die Premiere des Benefizturniers der D-Jugend des TV Jahn Wolfsburg – dem Heidi Cup. Unter der Leitung der beiden Trainer Chris Knuth aus Weferlingen und Angelo Agosta aus Wolfsburg wurde nicht nur um Tore und Punkte gekämpft, sondern vor allem für einen guten Zweck.

Das Turnier stand ganz im Zeichen der Unterstützung für Kinder mit Krebserkrankungen und deren Familien. Ein Teil der Einnahmen wurde zugunsten des Fördervereins „Heidi – für krebskranke Kinder aus Wolfsburg“ gespendet. „Daher bekam dieses frisch ins Leben gerufene Turnier den Namen Heidi Cup“, erklärte Chris Knuth mit sichtbarem Stolz.

Zehn Mannschaften mit dabei

Die Initiative, Kinderleid mit sportlicher Begeisterung zu lindern, wurde von allen Beteiligten mit großem Engagement getragen. Insgesamt zehn Mannschaften aus der Region und darüber hinaus waren beim ersten Heidi-Cup am Start. Teams kamen unter anderem aus Sassenburg, Haldensleben, Eilsleben und Helmstedt angereist und sorgten für ein bunt gemischtes Teilnehmerfeld. In zwei Gruppen traten die jungen Kicker gegeneinander an, lieferten sich packende Duelle und sorgten für zahlreiche Tore. Doch trotz des sportlichen Ehrgeiz’ blieb das Hauptziel des Tages stets im Fokus: Solidarität und Zusammenhalt.

Am Ende war es die Auswahl des Haldensleber SC, die den Wanderpokal stolz in die Höhe stemmte. Ein Erfolg, der nicht nur die jungen Spieler, sondern auch die mitgereisten Fans begeisterte. Das Team versprach bereits, im nächsten Jahr zur Titelverteidigung wieder anzutreten.

Beim Hallenfußball geht es temporeich zu in der Allertalhalle.
Beim Hallenfußball geht es temporeich zu in der Allertalhalle.
Foto: Chris Knuth

Der organisierende Träger des Turniers, der TV Jahn Wolfsburg, ist einer der traditionsreichsten Sportvereine der Region und legt im Bereich der Nachwuchsförderung besonderen Wert auf die Ausbildung junger Talente. Dies beinhaltet nicht nur die sportliche Entwicklung, sondern auch die Persönlichkeitsbildung sowie die schulische und berufliche Unterstützung.

Zusätzlich engagiert sich der TV Jahn in sozialen Projekten, um die Resilienz und das Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen zu fördern und zwar auch über Ländergrenzen hinaus. Gerade Oebisfelde-Weferlingen, das näher an Wolfsburg als an Magdeburg liegt, ist ein wichtiger Partner für sportliches Miteinander, nicht zuletzt weil viele Menschen aus der Region täglich zur Arbeit ins benachbarte Wolfsburg fahren.

Turnier soll weiter wachsen

Für das neue Turnier sind nun die Wolfsburger in die 2004 eröffnete Allertalhalle gefahren und waren nicht enttäuscht. In der Allertalhalle finden regelmäßig verschiedene Sportveranstaltungen statt, beispielsweise wird hier der Heinicke-Cup im Volleyball ausgetragen, organisiert vom MTV Weferlingen. Die Halle spielt eine wichtige Rolle im sportlichen und gesellschaftlichen Leben der Region, indem sie als Veranstaltungsort für diverse Sportarten und auch andere Events dient.

Auch für den „Heidi-Cup“ soll es im Jahr 2025 eine Fortsetzung geben. Angelo Agosta betonte jedoch: „Das Turnier soll größer und noch effektiver werden, daher werden wir im Sommer einen Wettbewerb auf dem grünen Rasen organisieren.“

Fest steht bereits, dass auch in diesem Jahr wieder ein Hallenturnier in der Allertalhalle stattfinden wird. „Wir befinden uns bereits in der Planung dazu und werden die Termine dann rechtzeitig bekannt geben“, so Chris Knuth. Und die Weferlingen würden sich sicherlich freuen, wieder Gastgebern zu sein.