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Teilhabe in Oebisfelde-Weferlingen Stadtrat setzt drei Senioren- und Behindertenbeauftragte ein

Der Stadtrat von Oebisfelde-Weferlingen hat beschlossen, die Interessenvertretung für Senioren und Menschen mit Behinderungen auf breitere Schultern verteilt. Wer sind die neuen Ansprechpartner?

Von Cedar D. Wolf 23.01.2025, 18:30
Hans-Werner Kraul (rechts) ist Ansprechpartner für die Senioren im südlichen Bereich der Einheitsgemeinde Oebisfelde Weferlingen. Für den Norden und die Mitte der Einheitsgemeinde gibt es weitere Ansprechpartner
Hans-Werner Kraul (rechts) ist Ansprechpartner für die Senioren im südlichen Bereich der Einheitsgemeinde Oebisfelde Weferlingen. Für den Norden und die Mitte der Einheitsgemeinde gibt es weitere Ansprechpartner Foto: Cedar D. Wolf

Oebisfelde - Die Einheitsgemeinde Oebisfelde-Weferlingen hat eine neue wichtige Struktur geschaffen: Die Interessenvertretung für Senioren und Menschen mit Behinderungen wird neu strukturiert und auf breitere Schultern verteilt. Mit der 6. Änderung der Hauptsatzung wurde beschlossen, die Aufgaben auf drei Vertreter aufzuteilen, um eine stärkere Präsenz in den einzelnen Bereichen der Gemeinde zu gewährleisten.

Auf Vorschlag von Bürgermeister Marc Blanck (CDU) sprach sich der Stadtrat dafür aus, die bisherigen Funktionen der Senioren- und Behindertenbeauftragten zu bündeln und die Tätigkeit auf drei Interessenvertreter zu verteilen. Dies soll die Arbeit vor Ort effektiver gestalten und eine stärkere Unterstützung der Bürger ermöglichen. „Das Gebiet ist einfach zu groß, um eine Person allein als Ansprechpartner zu stellen“, betonte Blanck in der Hauptausschusssitzung am Montag, „mit drei Personen kann man den Bedürfnissen der Bürger einfach besser gerecht werden.“

Künftig drei Bereiche

Ein Senioren- und Behindertenbeauftragter ist eine zentrale Ansprechperson für die Belange älterer Menschen und Menschen mit Behinderungen. Er fördert die Teilhabe und Integration dieser Personengruppen, berät in sozialen, rechtlichen und finanziellen Fragen und setzt sich für barrierefreie Infrastruktur sowie zugängliche Dienstleistungen ein. Zudem fungiert er als Bindeglied zwischen Betroffenen, Institutionen und politischen Entscheidungsträgern, um Interessen zu vertreten, Missstände aufzuzeigen und Verbesserungen anzuregen. Ziel ist es, die Lebensqualität und Chancengleichheit zu sichern sowie Inklusion und ein selbstbestimmtes Leben zu fördern.

Der Nordbereich wird fortan von Christina Vogt aus Weddendorf abgedeckt, der Südbereich von Hans-Werner Kraul aus Weferlingen, und den Mittelbereich betreut Manfred Wesche aus Etingen. Alle drei Personen haben ihr Einverständnis erklärt und werden sich künftig für die Belange der Senioren und Menschen mit Behinderungen in ihren jeweiligen Bereichen einsetzen.

Vertreter im Kreisseniorenrat

Zusätzlich zu seiner Tätigkeit als Interessenvertreter für den Südbereich wird der ehemalige Bürgermeister Hans-Werner Kraul künftig die Einheitsgemeinde im Kreisseniorenrat des Landkreises Börde vertreten. Dies wurde vom Hauptausschuss bestätigt, nachdem Bürgermeister Marc Blanck ihn für diese Aufgabe vorgeschlagen hatte.

Blanck betonte die Bedeutung der neuen Struktur: „Mit der Aufteilung der Aufgaben auf drei erfahrene Vertreter schaffen wir nicht nur eine bessere Erreichbarkeit in den verschiedenen Bereichen der Einheitsgemeinde, sondern stärken auch die direkte Unterstützung vor Ort. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Lebensqualität unserer Bürger weiter zu verbessern.“