Wanderung 50 Ausleber auf Braunkohl-Tour
Die Braunkohlwanderung der Ausleber Feuerwehr hat 50 Teilnehmer angelockt. Sie gingen auf eine über sieben Kilometer lange Strecke.
Ausleben l Einmal im Jahr wird bei der Auslebener Wehr gewandert. Der sehr aktive Förderverein um seinen Vorsitzenden, Mike Schannor, begrüßte Vereinsmitglieder und Angehörige der Wehr zur Braunkohlwanderung. Etwa 50 Teilnehmer wollten sich die Tour rund um ihren Heimatort nicht entgehen lassen. Nach der Begrüßung durch der Fördervereinsvorsitzenden übernahm auch gleich Hubert Weber das Wort. Wie in den vergangenen Jahren hatte er wieder eine anspruchsvolle Strecke ausgesucht, jedoch im Vorfeld dazu noch nichts verraten. Nun wurde das Geheimnis gelüftet
„Wir sind die Runde schon einmal gegangen. Aber ihr wisst ja – die Wege werden nicht mehr und wir müssen uns auch nach der Witterung richten“, erklärte er den Versammelten. Vom Gerätehaus führte der Weg zunächst nach Warsleben und von dort weiter in Richtung Beckendorf. Dann ging es durch die Kirschplantage zurück nach Ottleben sowie weiter nach Ausleben.„Die Stecke ist etwas über sieben Kilometer lang“, schätzte Hubert Weber ein.
Bei Temperaturen kurz über dem Gefrierpunkt und Nebel machten sich die Wanderer warm eingepackt und gut gelaunt auf den beschriebenen Rundkurs um ihren Heimatort. Währenddessen packte Mike Schannor sein „Service-Mobil“, um pünktlich an den vereinbarten Treffpunkten auf die Wanderer zu warten. An Bord hatte er neben heißen und kühlen Getränken auch kleine Leckereien. So konnten alle zwischendurch neue Kräfte tanken und die nächste Etappe in Angriff nehmen. Gut gelaunt erreichten alle pünktlich zur Mittagszeit wieder das Gerätehaus, wo sie schon vom verführerischen Duft des Wintergemüses empfangen wurden.
Denn bevor die ersten Wanderer am Zentralen Gerätehaus eintrafen, begannen hier schon die Vorbereitungen für den Festschmaus. „So ein großer Topf Grünkohl muss lange und langsam köcheln“, sagte Peter Walter. Er, Hans-Jürgen Werner und Ralf Rose hatten in der Küche alle Hände voll zu tun. Da galt es auch jede Menge Zwiebeln für den Grünkohl und Kartoffeln als Beilage zu schälen. Die drei Männer hatten in der Küche alles im Griff und als die ersten Wanderer eintrafen, stand der Grünkohl schon auf dem Herd.
Schnell waren alle Teller gefüllt. Die Wanderer langten herzhaft zu und ließen es sich schmecken, denn so eine Tour an der frischen Luft macht hungrig. Für die Kochkünste der Drei gab es so manches Lob von den Gästen. Die wohl größte Auszeichnung für die Drei war die Frage nach Nachschlag oder einer weiteren Portion, die etliche Wanderer noch mit nach Hause nahmen.