Grundschule Eine Reise zurück in die Zukunft
Zum Tag der offenen Tür hatte am Sonnabend die Grundschule in Hornhausen eingeladen. Besucher begaben sich auf Zeitreise.
Hornhausen l Immer am ersten Sonnabend im November veranstaltet die Reiterstein-Grundschule Hornhausen traditionell den Tag der offenen Tür. So standen auch am vergangenen Sonnabend von 10 bis 12 Uhr wieder die Türen für Besucher offen. Schulleiterin Anke Goltz freute sich über den gewaltigen Zuspruch, besonders über den Besuch von Landtagspräsidentin Gabriele Brakebusch (CDU), von Oscherslebens Bürgermeister Benjamin Kanngießer (parteilos) und von Ortsbürgermeister Lothar Lortz.
Unter dem Motto „Zurück in die Zukunft – Nachrichtenübermittlung früher und heute“ stand ein interessantes Thema auf dem Programm des diesjährigen Tages der offenen Tür. Die Schüler hatten sich Gedanken darüber gemacht, wie früher Nachrichten von einem Ort zum anderen Ort gelangten. Die verschiedenen Möglichkeiten der Nachrichtenübermittlung spiegelten sich in vielfältigen Angeboten in den Klassenräumen wieder. Vom Deutschen-Amateur-Radio-Club, Ortsverein Halberstadt, waren zwei Mitglieder mit ihrer Technik angereist und stellten diese vor. In einem anderen Raum waren Eltern und Kinder gemeinsam dabei, ein Bechertelefon zu basteln. Weiterhin wurde gezeigt, wie früher mit einer Feder geschrieben wurde. Das konnten die Besucher schließlich selbst ausprobieren, ebenso das Schreiben auf Tontafeln.
Die einstige Telegraphenstation Nummer 18 in Neuwegersleben brachte sich ebenso in den Tag der offenen Tür ein. Die optische Telegraphie weckte das besondere Interesse der kleinen und großen Besucher. Unter Anleitung von Susanne Hoffmann von der „Interessengemeinschaft Optische Telegraphie in Preußen“ haben die Kinder mit den Zeichen der Optischen Telegraphie ihre Namen geschrieben und schließlich sogar ein Zertifikat bekommen. Zum Abschluss starteten vom Hof der Reitersteinschule Brieftauben in den Himmel. Auch sie wurden in früheren Zeiten zur Nachrichtenübermittlung benutzt.
Den ganzen Vormittag über waren Vertreter des Schulfördervereins und des Schulelternrates fleißig mit der Versorgung der Besucher mit Kaffee und Kuchen beschäftigt und berichteten über ihre Aktivitäten an der Schule.