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Freiwillige Feuerwehren Wanzleben und Bottmersdorf auch mit dem Wasserwerfer im Einsatz Mehrere Tonnen Papier stehen in Flammen

11.09.2012, 03:18

Zum Brand auf dem Betriebsgelände der Fehr Umwelt Ost GmbH in Wanzleben sind gestern gegen 10 Uhr die Wehren aus Wanzleben und Bottmersdorf ausgerückt. Auf der Freifläche An der alten Tonkuhle standen mehrere Tonnen Altpapier in Flammen.

Von Sabrina Krug

Wanzleben l Firmenmitarbeiter des Entsorgungszentrums hatten die Rauchentwicklung bemerkt und umgehend die Feuerwehr verständigt, so dass der Einsatz "nochmal glimpflich verlaufen ist", erklärte gestern Betriebststättenleiter Uwe Nastke auf Volksstimme-Nachfrage. Das Feuer gestern stehe demnach in keinerlei Verhältnis zu dem Großbrand von 2008, bei dem rund 700 Kubikmeter lose und unsortierte Kunststoffabfälle auf einer etwa 1500 Quadratmeter großen Freifläche hinter der Sortierungsanlage in Flammen aufgegangen waren. Damals waren 120 Einsatzkräfte aus neun Wehren mit 30 Fahrzeugen im Einsatz. Auch bei diesem Brand, bei dem auf dem Gelände nach Feuerwehrangaben 20 Tonnen Altpapier in Flammen aufgingen, waren keine Personen verletzt worden. "Dank der schnellen Hilfe durch die Einsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehren und der Mitarbeiter, die den Papierstapel für die Feuerwehrmänner mittels Radladern in kleinere Müllberge auseinandergezogen haben, konnte der Brand schnell mit Wasser gelöscht werden", berichtet Nastke. Der entstandene Sachschaden belaufe sich auf zirka 300 Euro.

"Das Altpapier war gerade frisch auf das Betriebsgelände angeliefert worden. Eine Brandursache lässt sich in diesem Fall nicht mehr ermitteln. Denn das Problem bei solch einem Müllbrand ist, dass man nie weiß, was noch in den blauen Tonnen gelandet ist", erklärt der Betriebsstättenleiter.

Die 20 Kameraden (14 Einsatzkräfte aus Wanzleben und sechs aus Bottmersdorf) der beiden Wehren waren gestern bis 13 Uhr im Löscheinsatz, teilte Stadtwehrleiter Burkhard Wegner mit. Zur Brandbekämpfung selbst hatten die Feuerwehrmänner einen Wasserwerfer eingesetzt. Das benötigte Löschwasser wurde aus der alten Tonkuhle an der dafür vorgesehenen Löschwasserentnahmestelle entnommen.

"Die Zusammenarbeit mit dem Betriebspersonal und der Niederlassungsleitung hat ausgezeichnet funktioniert", teilte Feuerwehrsprecher Sven Nevermann gestern nach dem Einsatz mit.