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Barneberger Schalmeienorchester Mit „Mambo“ und „Hulapalu“ zum Wettbewerb

Das Barneberger Schalmeienorchester ist in Schortewitz im Landkreis Anhalt-Bitterfeld zum musikalischen Wettstreit angetreten. Wie die Musiker aus der Börde abgeschnitten haben.

Von Angelika Höde 09.07.2024, 07:15
Das Barneberger Schalmeienorchester um seinen musikalischen Leiter Ronny Krause.
Das Barneberger Schalmeienorchester um seinen musikalischen Leiter Ronny Krause. Foto: Angelika Höde

Barneberg - In seinem Heimatort und der Umgebung ist das Barneberger Schalmeienorchester (BSO) mit seinem unverwechselbaren Sound eine feste Größe. Etliche Veranstaltungen, Umzüge und Feste bereichert der musikalische Trupp mit seinen flotten Rhythmen.

Dass sie es hier und da auch sportlich im Sinne von klangvollem Wettstreit angehen lassen, stellten die Vollblutmusiker um Dirigent Ronny Krause vor wenigen Tagen in Schortewitz im Landkreis Anhalt-Bitterfeld unter Beweis. Dort nahmen die Barneberger an einem ganz besonderen Wettbewerb teil.

Alle zwei Jahre treten in Schortewitz Schalmeienkapellen an, um sich mit ihrer Musik einer Publikumswertung um einen großen Wanderpokal zu stellen. Acht waren es diesmal an der Zahl – neben dem BSO waren Schalmeienzüge aus Löbejün, Ditfurt, Pretzsch, Milkau, Maschwitz, Grimschleben und Görzig mit dabei.

20-minütiges Programm

Jede der acht Kapellen hatte im Wettbewerb 20 Minuten Zeit, das Publikum für sich zu begeistern. Das ist den Barneberger Musikern offensichtlich am besten gelungen. Sie rissen die Besucher mit ihrem Können und ihrer Musikauswahl mit. Ein Udo-Jürgens-Medley, das bekannte „Hulapalu“ von Andreas Gabalier oder Grönemeyers „Mambo“ sorgten dafür, dass der Wanderpokal in die Börde ging.

Das BSO zeigte sich nicht nur aufgrund des erfolgreichen Abschneidens mit dem Ausflug hochzufrieden: „Ein spitzenmäßiger Sonntag beim Wettstreit der Schalmeien! Die Stimmung war fantastisch.“

Als zur Rückkehr der Bus mit den Siegern am Barneberger Gemeindehof vorfuhr, wurden die Musiker bereits von ihren Familien, Fans und Freunden erwartet. Alle wollten gratulieren und natürlich auch den Pokal bewundern. Mit strahlenden Augen und stolz auf das Erreichte ließen die Musiker den Tag ausklingen. „In zwei Jahren heißt es dann, den Pokal zu verteidigen“, gab Vereinsvorsitzende Heike Lichy schon mal den Takt für 2026 vor.