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Spendenaktion Oschersleben Mitarbeiter der EMG-Eltma Oschersleben spenden für krebskranke Kinder

Oschersleber Firmenmitarbeiter geben ein Stück von ihrem Gehalt für das „Elternhaus“ auf dem Gelände des Universitätsklinikum Magdeburg.

Von Constanze Arendt-Nowak 01.07.2024, 06:00
Der Oschersleber Werkleiter Uwe Neuleuf (2. v. l.), Tobias Birkholz vom Betriebsrat und Jürgen Simon von der EMG-Geschäftsführung aus Wenden (rechts) übergaben den symbolischen Spendenscheck an Kay Elzner (l.).
Der Oschersleber Werkleiter Uwe Neuleuf (2. v. l.), Tobias Birkholz vom Betriebsrat und Jürgen Simon von der EMG-Geschäftsführung aus Wenden (rechts) übergaben den symbolischen Spendenscheck an Kay Elzner (l.). Foto: EMG-Eltma

Oschersleben - Das Schicksal krebskranker Kinder bewegt die Mitarbeiter der EMG-Eltma in Oschersleben schon seit Jahren. Die betriebseigene Cent-Aktion, bei der die Mitarbeiter ihr Gehalt Monat für Monat abrunden lassen und die Cents für einen guten Zweck spenden, hat mittlerweile schon seit 17 Jahren Tradition.

So ist auch für den Emmeringer Kay Elzner das Sommerfest im Oschersleber Werk alljährlich zu einem festen Termin geworden. Er ist Botschafter des Förderkreises krebskranker Kinder am Universitätsklinikum Magdeburg und dessen Stiftung „Elternhaus“.

Brandstiftung am Elternhaus der Uniklinik Magdeburg

Doch diesmal war es nicht das Schicksal der kranken Kinder allein, das die Summe auf dem Spendenscheck beeinflusste. Hat doch das Elternhaus auf Gelände des Universitätsklinikum erst kürzlich einen großen Schaden erlitten. Kay Elzner berichtete von einer nächtlichen Brandstiftung, bei der bisher unbekannte Täter Mülltonnen am Elternhaus angezündet hatten. Das Feuer breitete sich schnell aus und griff auf ein Schleppdach des Elternhauses über. Glücklicherweise konnte die Feuerwehr verhindern, dass auch das Hauptgebäude, in dem Eltern der kleinen Patienten untergebracht waren, in Brand geriet und Menschen verletzt wurden. Allerdings entstand an der Überdachung und einem erst kürzlich für den Förderkreis beschafften Kleinbus Totalschaden.

Entsetzt über dieses schlimme Ereignis erhöhte die aus dem nordrhein-westfälischen Wenden angereiste Geschäftsführung die durch die Cent-Aktion zusammengekommenen 500 Euro um weitere 1000 Euro. „Zur Wiederherstellung des entstandenen Schadens und für viele andere Hilfeleistungen für die kleinen Patienten ist der Förderkreis für jeden gespendeten Cent dankbar“, zollte Kay Elzner dieser Geste großen Respekt.