Konzert im Advent Weihnachtliche Klänge in der Hordorfer Kirche
Das Oschersleber Akkordeonorchester musiziert mit Gästen zum Advent im Oschersleber Ortsteil.
Hordorf - vs
Die mit viel Liebe und Bürgerengagement restaurierte Dorfkirche in Hordorf ist für das Akkordeonorchester aus Oschersleben ein heimatlicher Konzertsaal geworden.
Die aktuell neun Musiker mit dem zumindest in der Klassik-Szene doch etwas ungewöhnlichen Instrument Akkordeon boten nach Angaben des Veranstalters ein buntes Programm aus barocken Zeiten – von Johann Sebastian Bach bis zu argentinischem Tango. Und wie in jedem Jahr haben die Musiker des Orchesters ihren Auftritt nicht allein absolviert. Denn sie luden sich Gäste auf die Hordorfer Bühne ein. Das Akkordeonorchester und der riesige vom Förderverein St. Stephanus aufgestellte Weihnachtsbaum teilten sich den Platz neben dem Altar mit dem Sax´n-Anhalt-Orchester. Die vielen Instrumentalisten auf der Bühne wurden dann noch durch die Sängerinnen Sabine Mewes und Rabea Neumann ergänzt.
Gänsehaut-Gefühle im Publikum
Wie der Organisator und Moderator der Veranstaltung, Jens Bittner, mitteilt, erweiterte sich mit den diesjährigen Gästen das Konzertprogramm der Akkordeon-Virtuosen um moderne weihnachtliche Gesangsduette, „die sowohl in ihrer Auswahl als auch in der Qualität der Darbietung für positive Gänsehaut-Gefühle im Publikum sorgten.“ Auch das Sax´n Anhalt-Orchester begann demnach mit für das Ensemble ungewöhnlich ruhigen Tönen. So erklang beispielsweise das Lied „Stille Nacht“ aus fünf Saxofonen, welches nur wenige Minuten später von einem durch viel Percussion ergänztes „Guantanamera“ abgelöst wurde.
„Durch die stilistische Breite des Konzertes wurde dem Hordofer Publikum einiges geboten und vorgestellt. Für ein Medley aus traditionellen Weihnachtslieder wurden Textzettel ausgegeben und die Konzertbesucher wurden zum ergänzendem Chor“, schildert Bittner weiter. Dass die beiden Instrumente Akkordeon und Saxofon auch klanglich zusammenfinden können, bewiesen den Angaben nach die insgesamt 15 Musiker, als zum Finale des Adventskonzertes „In ducli jubilo“ gemeinsam angestimmt wurde.