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Robert Reck aus Beuster kandidiert für das Amt des Seehäuser Verbandsgemeindebürgermeisters 28-Jähriger erhält Unterstützung der SPD

Von Andreas Puls 22.09.2012, 05:19

Am 21. Oktober wird in der Verbandsgemeinde Seehausen ein neuer Bürgermeister beziehungsweise eine neue Bürgermeisterin gewählt. Zu den beiden bislang offiziell bekannten Kandidaten hat sich gestern noch ein dritter hinzugesellt - Robert Reck aus Beuster.

Seehausen/Osterburg l Diese Kandidatur lässt sich durchaus als Überraschung bezeichnen. Denn im Bereich Seehausen hat man von der SPD als politische Kraft in der zurückliegenden Zeit nur sehr wenig gehört. Doch nun ist es offiziell, dass die Sozialdemokraten der Region die Kandidatur von Robert Reck aus Beuster für das Amt des Verbandsgemeindebürgermeisters in Seehausen unterstützen. Der 28-jährige Diplom-Wirtschaftsingenieur ist jedoch kein SPD-Mitglied, sondern geht als parteiloser Kandidat ins Rennen. Reck stellte sich und seine Ziele gestern bei einer SPD-Versammlung im Osterburger "Kanzler" vor und wurde offiziell nominiert.

"Ich wurde in Osterburg geboren und bin in Beuster aufgewachsen. Damit bin ich ein Ur-Altmärker", sagt der Beusteraner. Robert Reck legte im Jahr 2002 sein Abitur am Winckelmann-Gymnasium Seehausen ab. Wegen hervorragender Leistungen hatte er ein Schuljahr übersprungen und erhielt zum Abitur noch eine Auszeichung für seine Leistungen im Fach Physik. Im Anschluss an die Gymnasialzeit leistete Reck einen einjährigen Wehrdienst in Schleswig. Danach nahm er ein Wirtschaftsstudium in Braunschweig auf und beendete dieses an der Technischen Universität Dresden. Sein Diplom legte Reck im Bereich Wirtschaftsprüfung und Betriebswirtschaftliche Steuerlehre ab. Anschließend war er unter anderem im Goethe-Institut Jakarta/Indonesien tätig, als Mitarbeiter beim Verwaltungsleiter mit regionalem Fachauftrag fu¨r die Region Su¨dostasien-Australien-Neuseeland. Seit 2010 arbeitet Robert Reck an der Universität Mannheim als akademischer Mitarbeiter. Dort schreibt er auch an seiner Doktorarbeit.

"Mit der Altmark bin ich nach wie vor fest verbunden. Ich habe die Region nie richtig verlassen, mein Hauptwohnsitz befindet sich nach wie vor in Beuster. Es war immer mein Wunsch, wieder in meine Heimat zurückzukehren, wenn sich eine verantwortungsvolle Tätigkeit findet, mit der ich für die Region etwas Positives erreichen kann. Im Falle meiner Wahl werde ich mich mit ganzer Kraft für die Region einsetzten", sagt Robert Reck.