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Lebenshilfe Disko für eine Welt ohne Barrieren

Die Lebenshilfe Osterburg feiert in der Lindensporthalle den Europäischen Protesttag.

Von Astrid Mathis 07.05.2024, 22:45
Nachmachen und ablachen – so das Motto der Disko in der indensporthalle in Osterburg (Kreis Stendal).
Nachmachen und ablachen – so das Motto der Disko in der indensporthalle in Osterburg (Kreis Stendal). Foto: Astrid Mathis

Osterburg. - Am Europäischen Protesttag zur Gleichstellung für Menschen mit Beeinträchtigung setzte ge stern auch die Lebenshilfe Osterburg ein kräftiges Ausrufezeichen hinter das diesjährige Thema „Viel vor für Inklusion“.

Eine inklusive Disko in der Lindensporthalle in Osterburg für Menschen mit und ohne Einschränkung sorgte schon vor der Eröffnung des Stadtfestes für Hochstimmung. Mit dabei 150 Frauen und Männer von der Lebenshilfe Osterburg, aus der Förderschule Erxleben, aus der Grundschule am Hain in Osterburg, aus den Elbe-Havel-Werkstätten in Schönhausen, von der Lebenshilfe Altmark-West aus Gardelegen, dem Markgraf-Albrecht-Gymnasium aus Osterburg sowie die Integrative Kita „Waldzwerge“ aus Flessau. Gleich zu Beginn sangen die Zwerge „Wir malen mit den schönsten Farben die ganze Welt bunt“ und „Gemeinsam und nicht einsam“.

Die Integrative Kita "Waldzwerge" aus Flessau machte mit ihrem Porgramm in Osterburg ordentlich Stimmung.
Die Integrative Kita "Waldzwerge" aus Flessau machte mit ihrem Porgramm in Osterburg ordentlich Stimmung.
Foto: Astrid Mathis

Nicht nur sie erhoben ihre Stimme für ein Miteinander ohne Grenzen. Auch die Theatergruppe des Markgraf-Albrecht-Gymnasiums zeigte Flagge. Bei ihrem Auszug aus dem Musical „Linie 1“ aus Berlin machten spontan zwei Frauen von der Lebenshilfe mit. Kurz darauf verkündete die Projektleiterin der Veranstaltung, Nadine Döring, dass zum Fest im nächsten Jahr ein gemeinsames Theaterstück mit dem Gymnasium entstehen soll.

Das ist ganz im Sinne von Sarah Maaß, der Geschäftsführerin der Lebenshilfe Osterburg, die sich in ihrer Begrüßung für eine Welt ohne Barrieren aussprach. Und die könnte jeder schon mit kleinen Gesten schaffen: das Fahrrad nicht mitten auf dem Weg abstellen oder einfach alle Menschen gleich behandeln, miteinander lachen und tanzen. Fast hätten Sarah Maaß und Bürgermeister Nico Schulz mitgetanzt, so die Geschäftsführerin, denn die Begeisterung der Diskogäste steckte an. DJ Mesic alias Steffen Putzke aus Salzwedel lud zur Mega-Sause und heizte mit Polonaise sowie Spielen ein. „Wir sind alle Dorfkinder“ sangen auch die Stadtkinder.