Feuerwehrausscheid der Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck / Behrendorf immer stärker Eichstedt bekommt harte Konkurrenz
Nicht zuletzt weil die Brandschützer am Wochenende ihr 130-jähriges Bestehen feierten, war Werben am Sonnabend Gastgeber des diesjährigen Feuerwehrausscheides der Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck.
Werben l Die Gastgeber des Elbstädtchens hatten auf dem Sportplatz mit zwei Wettkampfbahnen für nahezu perfekte Bedingungen gesorgt, damit die Blauröcke parallel und zügig ihre Löschangriffe durchführen konnten. Das Wetter war zwar frisch aber trocken. Für die Verpflegung von Wettkämpfern und Zaungästen war am Rande ebenfalls bestens gesorgt.
Nur an der Bereitschaft zur Teilnahme am Wettbewerb haperte es offenbar etwas. Von insgesamt 29 Feuerwehren hatten nur zehn Männer- , eine Frauen- und vier Jugendmannschaften die Herausforderung angenommen, bei der auch die drei Teilnehmer für den Kreisfeuerwehrausscheid ermittelt wurden. Behrendorf zeigte sich mit vier Teams besonders aktiv. Soviel Einsatz und Trainingsfleiß wurden auch belohnt. Während sich die Frauen konkurrenzlos aber nicht unengagiert platzierten, holten sich die Männer von BehrendorfII beim Löschangriff den Wanderpokal. Die schnellste Zeit hatte mit 24,03 Sekunden indes Eichstedt vorgelegt. Weil deren zweiter Lauf aber "in die Hosen" ging, landeten die Behrendorfer in der Summe von zwei Starts vor den austrainierten Mitbewerbern. Mit 24,66 Sekunden konnte sich der beste Lauf der Behrendorfer aber ebenso sehen lassen wie die 29,3 Sekunden der Lindtorfer Brandbekämpfer. Alle drei vertreten die Verbandsgemeinde auch beim nächsten Kreisausscheid.
Der Gesamtsieg, bei dem der Löschangriff, ein Wissenstest sowie die Station Stiche und Bunde zusammen gewertet wurden, ging verdient nach Eichstedt. Beim Nachwuchs kamen nur zwei Läufe beim Löschangriff in die Wertung. Rochau holte sich mit einer Zeit von 51,59 Sekunden den ersten Platz vor den Nachwuchskameraden aus Behrendorf/Werben, aus Goldbeck und Hassel.
Der Vollständigkeit halber sei auch noch die Zeit der Behrendorfer Frauen erwähnt: 45,6 Sekunden. Und ebenso die Tatsache, dass sich die Ausschreibung des Ausscheides nach dem technischen Vermögen der kleinen Wehren richtete. Was auch heißt, dass die Bahn wegen des Schlauchmaterials beim Löschangriff zehn Meter länger war als üblich, was nicht nur Spitzenmannschaften in der Runde einige Sekunden kostete.
Mehr zur Festveranstaltung zum Feuerwehrgeburtstag in einer der nächsten Ausgabe.