Literaturtage Ein E-Book grinst für die Lalita
Über 100 Schriftsteller geben sich bei den Landesliteraturtagen die Ehre. Dazu zählt auch Susanne Fröhlich. Sie liest am 28. September.
Osterburg l Susanne Fröhlich also. Wie die Gastgeber der Lalita auf die Frankfurterin gestoßen sind, erklärte Danuta Ahrends. „Ich habe ein Buch von ihr gelesen und war absolut begeistert“, sagte die Bibliotheksmitarbeiterin am Freitag während der ersten Pressekonferenz im Osterburger Rathaus im Beisein von Landrat Carsten Wulfänger und Einheitsgemeinde-Bürgermeister Nico Schulz. Ahrends nahm daraufhin Kontakt zu der Frankfurterin auf – und die bekannte Autorin sagte zu. Die Lesung „Frau Fröhlich sucht die Liebe und bleibt nicht lang allein“ bereichert die Veranstaltungsreihe am 28. September (19.30 Uhr im Saal der Stadtverwaltung). Die Karten gibt es ab kommenden Montag zu den gewohnten Öffnungszeiten in der Bibliothek.
Der Vorverkauf dieser Veranstaltung bildet die Ausnahme. Das Organisationsteam um Bibliotheksleiterin Anette Bütow wird Tickets der Lesungen ab Mitte Juli anbieten. Dann ist auch das vollständige Programm für diese Landesliteraturtage, die nach 1998 zum zweiten Mal in Osterburg stattfinden werden und damals den Anstoß für die bereits etablierten Osterburger Literaturtage gaben, festgezurrt.
„Sie haben ihre Wirkung hinterlassen“, erinnert sich Jürgen Jankofsky, Vorsitzender des Friedrich-Bödecker-Kreises, an die 1998er Lalita und weiß, das sich die Biesestadt in der Folgezeit zur Literaturhauptstadt der Altmark entwickelte. Daran haben auch die Mitglieder des Clubs der Altmärkischen Autoren ihren Anteil. Die ersten Olita-Jahre waren sie auch stark in die Organisation eingebunden. Die Gastgeber freuen sich natürlich auf ihren Auftritt. Am 30. September werden ihre Beiträge von der Stücken der Wolmirstedter Band „Triple S“ begleitet.
Wie im Vorjahr erwarten die Autoren ihre Gäste im Saal der Lebenshilfe. Dann befinden sich die Literaturtage, die eine Bühne vorwiegend für Schriftsteller aus Sachsen-Anhalt sind, bereits in der finalen Phase. Eröffnet werden sie am 19. September im Saal der Stadtverwaltung mit Balladen, vorgetragen von Alexander Netschajew, Intendant am Theater der Altmark.
Übrigens: Das Maskottchen für die Lalita stammt von der Osterburgerin Christine Neumann und zeigt ein E-Book mit Büchlein und Bleistift. Die Jury hatte bei der riesigen Auswahl von über 100 Einsendungen keine leichte Aufgabe. Die Idee, das Stadtlogo in ein Lalita-Logo umzugestalten, geht auf einen Einwurf von Anita Berlin, Achtklässlerin am Osterburger Gymnasium, zurück.