Diskussion zum Hebesatz Finanzlücke bei der Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck
Es klafft weiterhin das rund halbe Million Euro große Finanzloch im Etat der Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck. Eine Anhebung des Hebesatzes lehnte der Finanzausschuss vorerst ab.
Goldbeck - „Es wird eine dritte Lesung geben“, zog Dana Hoedt das Resümee aus der Sitzung des Finanzausschusses. Die Kämmerin der Arneburg-Goldbecker Verbandsgemeinde konfrontierte den Ausschuss um Vorsitzenden Wolfgang Trösken am 7. Oktober im Goldbecker Verwaltungsgebäude mit dem im Vergleich zur ersten Vorstellung des Haushaltsentwurfs für das kommende Jahr geänderten Zahlenwerk. Mit der Erhöhung der Hebesatzes sollte das rund 500 000 Euro bestehende Minus ausgeglichen werden. Allerdings konnte sich das Gremium damit noch nicht anfreunden. Ein höherer Hebesatz führt zu einer stärkeren finanziellen Belastung der acht Mitgliedsgemeinden. Der Finanzausschuss möchte andere Wege ausloten, um auf einen ausgeglichenen Etat zu gelangen. „So ganz zufrieden sind wir nicht“, sagte Ausschuss-Chef Wolfgang Trösken, der angesichts des klaffenden Haushaltsloches von einer schwierigen Lage sprach. Ein Hebesatz von 35,58 von Hundert würde einen Betrag der Mitgliedsgemeinden von 4,59 Millionen Euro nach sich ziehen. Damit wäre das Minus sozusagen vom Tisch. In erster Lesung hat die Kämmerin den absoluten Umlagebetrag des laufenden Haushaltsjahres als Basis genommen: So standen im Entwurf 4 076 900 Euro zu Buche.