Kerstin Genz: "Bin schon sehr aufgeregt"

Kerstin Genz aus Drüsedau hat es in die Endrunde des Model-Wettbewerbs zum Schülerferienticket 2013 geschafft. Das Finale findet am Freitag in Halle statt. Die 17-jährige Schülerin ist schon sehr aufgeregt.

Drüsedau l So richtig kann Kerstin es noch immer nicht fassen, dass sie es tatsächlich ins Finale geschafft hat. Aus insgesamt 2034 Bewerbern hatte die Jury die Finalisten ausgewählt. Nur zehn Mädchen und zehn Jungen kommen in die Endrunde.

"Ich nutze seit Jahren das Schülerferienticket und bin viel mit der Bahn unterwegs, gemeinsam mit Freunden. Klar, dass wir da etwas von dem Wettbewerb mitbekommen haben. Meine Freundin und ich haben uns dann entschlossen, zum Model-Wettbewerb der Nahverkehrsgesellschaft Sachsen-Anhalt nach Magdeburg zu fahren, der im August 2012 stattfand. Es war so eine Mischung aus Neugierde und Spaß, dass wir uns darauf einließen. Wichtigster Bestandteil dieser ersten Runde war es, dass sich alle Teilnehmer vor laufender Kamera vorstellen mussten. Aber wir haben beide nicht wirklich daran geglaubt, in dem Wettbewerb weit zu kommen", erinnert sich Kerstin Genz im Volksstimme-Gespräch.

Dann sei eine längere Zeit vergangen, ohne dass sich etwas tat. Aber in den Oktoberferien, gerade als Kerstin mit einer Freundin im Auto unterwegs war, klingelte ihr Telefon. "Man offerierte mir, dass ich es ins Finale geschafft habe. Erst konnte ich es nicht glauben, dann habe ich mich riesig gefreut", strahlt die Schülerin der Klasse 11a des Osterburger Gymnasiums. Bei dem Anruf erhielt sie auch die Infos über den weiteren Ablauf. Die Finalisten wurden zu einem Vorbereitungstreffen ins Magdeburger Nautica eingeladen. "Dabei ging es vor allem ums gegenseitige Kennenlernen. Zwei Teams wurden gebildet und dann haben wir gemeinsam Sport-, Wissens- und Geschicklichkeitsspiele absolviert. Es hat viel Spaß gemacht."

Beim Finale am Freitag im Hallenser Steintor-Varieté gehört es zu den Aufgaben, sich auf der Bühne einem Interview zu stellen und für eine Minute etwas vorzuführen - etwas, was man gut kann und gerne macht. Kerstin hat sich für eine Tanzdarbietung entschieden. Ihr Kumpel aus Goldbeck, Daniel Dierlinger, fungiert als Tanzpartner. "Ich bin schon sehr aufgeregt, aber den anderen Finalisten geht es genauso. Ich stehe mit allen im Kontakt. Niemand sieht es verbissen. Wer gewinnt, gewinnt. Und die anderen freuen sich für die Sieger. Wir wollen zum Abschluss alle gemeinsam etwas singen."

Einige Freundinnen und Kumpels und auch ihr Bruder Burghard werden Kerstin am Freitag mit nach Halle begleiten, ihr die Daumen drücken und sie anfeuern. Die Gewinner des Wettbewerbs werden im nächsten Jahr auf Plakaten, Faltblättern und Tickets für das Schülerferienticket landesweit zu sehen sein.