Altmarkfestspiele Musik in der Fabrik
Erprobt: Die Altmarkfestspiele haben einen neuen Austragungsort: die neue Fertigungshalle der Arneburger Maschinen- und Stahlbau GmbH.
Arneburg l Unter dem Titel „Kultur an besonderen Orten“ fand ein beeindruckendes Konzert im Rahmen der Altmark-Festspiele statt. Raum dafür bot die imposante und neu gestaltete Fertigungshalle der Arneburger Maschinen- und Stahlbau GmbH, in der normalerweise tonnenschwere Elemente stehen.
Insgesamt 123 Musiker präsentierten in dieser ungewöhnlichen Kulisse das weltberühmte Stück „Carmina Burana“, das aus der Feder von Carl Orff stammt. Die internationale Philharmonie Lviv, der ukrainische Dudaryk Chor und die namhaften Solisten Marcelina Beucher (Sopran), André Khamasmie (Tenor) und Daniel Holzhauser (Bariton) brachten sich in das 75 Minuten andauernde Konzert ein.
Dirigiert wurde die szenische Kantate vom Intendanten der Festspiele, Reinhard Seehafer. Die Stuhlreihen waren fast vollständig belegt, und die Zuhörer erlebten eine emotionale Aufführung. Unter der Schirmherrschaft von Oskar Prinz von Preußen, werden die Altmark-Festspiele seit 2014 ausgerichtet. Von Diesdorf über Arendsee bis nach Birkholz und Oebisfelde finden von Mai bis Ende August diverse Kulturveranstaltungen statt. Dabei treten renommierte Künstler unter anderem in Herrenhäusern, Feldsteinkirchen, Burgruinen oder eben Fabrikhallen auf. Insgesamt warten die Altmark-Festspiele in diesem Jahr mit 27 Veranstaltungen auf.