Dichterinnen-Wettstreit Poetry Slam: Fünf Frauen wetteifern in Osterburg um die Dichterkrone
Im Rahmen der „Osterburger Sommernächte“ ging auf dem Hof der Stadt- und Kreisbibliothek ein Poetry Slam über die Bühne. Den Wettstreit gewann Ella Schulz.
Osterburg - Mit einem Poetry-Slam-Abend auf dem Hof der Stadt- und Kreisbibliothek fand diese moderne Form eines Dichterwettstreit erstmals im Rahmen der Kulturreihe „Osterburger Sommernächte“ eine eigene Plattform.
Bibliotheksleiterin Anette Rieger und ihre Mitarbeiterinnen freuten sich über viele Gäste, als pünktlich zu Veranstaltungsbeginn der Himmel seine Schleusen öffnete. Aber die meisten Anwesenden hatten einen Regenschirm parat und ließen sich durch den Niederschlag nicht die Laune vermiesen. Sie harrten aus und warteten gespannt auf die jungen Poeten.
Doch nach der Begrüßung durch den Kulturausschussvorsitzenden Wolfgang Tramp (Die Linke) gab es erstmal handgemachte Musik von Peter van Meegen samt Freunden auf die Ohren. Zusammen mit der Formation „Blonder“ um Tabiha Harzer, wechselten sich die Musiker im Laufe des Abends immer wieder ab und unterhielten bestgelaunt mit Coversongs der verschiedensten Musikrichtungen das Publikum. Am „Poetry-Slam“ beteiligten sich fünf Frauen. In ihren Texten ging es unter anderem um Selbstreflexion, den Verlust eines geliebten Menschen, um eine besseren Welt, Sexualisierung oder Gewalt gegenüber Frauen. Die tiefgründigen Beiträge wurden anschließend von einer gewählten Jury nach einem speziellen Punktesystem bewertet. Am Ende des Poetry-Slam kürten die Juroren Ella Schulz zur Gewinnerin des Dichterinnen-Wettstreit.
Während des Poetry-Slam war auch für das leibliche Wohl gesorgt. Darum kümmerten sich die Schülerfirma aus der Sekundarschule „Karl Marx“ sowie der Abi-Jahrgang 2022 aus dem Markgraf-Albrecht-Gymnasium.