Reitsport Verein im Kreis Stendal unternimmt Herbstausfahrt mit Pferden und Kutschen.
Der Vorstand des Reit- und Fahrvereins Klein Schwechten hat viele Pferdefreunde zum Ausritt begrüßt.
Klein Schwechten - Beim Reit-und Fahrverein Klein Schwechten und Umgebung ist alles etwas ruhiger geworden. An der Tradition der Herbstausfahrt mit reiterlicher Begleitung, die wohl noch weit in DDR-Zeiten hineinreicht, möchte man aber dennoch festhalten. Falko Kettler, Vorsitzender des Reit- und Fahrvereins, konnte diesmal zahlreiche Pferdefreunde auf dem Reitplatz in Klein Schwechten begrüßen.
Erfreut zeigte er sich dabei, dass die Teilnehmerzahl wieder zugenommen hat. Es wären immer sehr viele Reiter und Kutschen gekommen, um am letzten Höhepunkt des laufenden Jahres teilzunehmen, sagte er. Aber durch Corona und die pandemiebedingten Einschränkungen habe es auch in Klein Schwechten einen Abriss gegeben. Beim Neustart im vergangenen Jahr blieb die Beteiligung deshalb noch eher verhalten.
Diesmal konnte Falko Kettler ein buntes Gewimmel aus Kremser, Kutschen und natürlich auch Reiterinnen und Reitern begrüßen. Nach einer kurzen Ansprache machte er sich mit dem Bügeltrunk auf den Weg. Messer, Bindfaden und ein Leckerlie für das Pferd musste jeder dabeihaben, dann gab es den Bügeltrunk. Nach gelungener Kontrolle ging es dann los in Richtung Klein Schwechten. Ein Gespann führte den Tross der Kutschen an, die Reiterei bildete das schöne Schlussbild. Über Feldwege ging es dann in Richtung Möllendorf, wo nach rund neun Kilometern eine Rast eingelegt wurde. Traditionell gab es dort belegte Brötchen, Kaffee und auch andere Getränke. Bevor sich aber die Reiter stärkten, waren erst einmal die Pferde versorgt worden. Gut gestärkt ging es später wieder auf den Rückweg, eine andere Strecke entlang. Rund 20 Kilometer wurden insgesamt zurückgelegt. Das Wetter spielte auch hervorragend mit, so wurden Pferde und Reiter, Gespannfahrer und Gäste bei der Herbstausfahrt sogar noch von Sonnenstrahlen begleitet.