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Umgang mit Bürgerdaten Adresse von Salzwedelern kein Geheimnis

Privatanschriften von Einwohnern teilen Meldeämter auf Anfrage in der Regel mit - nicht nur in Salzwedel. Das sind nicht die einzigen Informationen, die Amtsgericht, Stadt- und Kreisverwaltung herausgeben.

Von Beate Achilles 18.10.2023, 06:00
Ein Mann füllt die Meldeunterlagen aus. Die erhobenen  Daten geben die Behörden relativ unkompliziert heraus.
Ein Mann füllt die Meldeunterlagen aus. Die erhobenen Daten geben die Behörden relativ unkompliziert heraus. Symbolfoto: dpa

Salzwedel/Altmarkkreis. - In der Redaktion der Volksstimme rief unlängst ein Leser an und fragte, warum die Herausgabe einer Adresse vom Einwohnermeldeamt in Arendsee anders gehandhabt werde als in Salzwedel. Er hätte ein Paket zu einer Person in Arendsee senden wollen, deren Adresse er nicht wusste. Daraufhin hätte er zunächst beim Einwohnermeldeamt in Salzwedel nachgefragt. Dies sei jedoch nicht zuständig gewesen, sonst hätte er die Info dort wohl im Bürgercenter gegen Zahlung einer Gebühr erhalten. Das Rathaus Arendsee hingegen hätte eine schriftliche Anfrage verlangt, dann eine Kostenrechnung geschickt und die Adresse erst herausgegeben, nachdem die Rechnung bezahlt war. Ein unterschiedlicher Umgang der Verwaltungen mit Informationen. Doch welche Auskünfte geben sie überhaupt heraus und unter welchen Umständen? Die Volksstimme hat bei der Stadtverwaltung Salzwedel, beim Altmarkkreis und beim Amtsgericht Salzwedel nachgefragt.