Bohrschlamm ruht weiter im Boden Toxischer Untergrund: Das giftige Erbe der Erdgasfelder in der Altmark
Die Untersuchung von 20 Bohrschlammgruben im Erdgasfeld Altmark hat begonnen. Die Bürgerinitiative Saubere Umwelt zweifelt die Stichprobengröße und erste Ergebnisse an.
Aktualisiert: 08.05.2024, 11:22
Salzwedel. - Die Giftmüll-Deponie in Brüchau, in der neben weiteren Stoffen Abfälle aus der Erdgasindustrie entsorgt wurden, taucht öfter in den Schlagzeilen auf. Um die vielen alten Bohrschlammgruben, die sich in der westaltmärkischen Erde befinden, ist es hingegen ruhig geworden. Dabei sind auf einer Gesamtfläche von rund 2.000 Quadratkilometern im Erdgasfeld westliche Altmark von 1968 bis 1990 rund 650 Bohrungen niedergebracht worden.